Unsere Vision ist unsere Mission. Sie ist die Grundlage unserer Arbeit. Der Kern der Sache: Kinderrechte. Werden Kinderrechte geachtet, können Kinder gesund und sicher groß werden und lernen. Damit haben sie gute Chancen, in ein selbstbestimmtes Leben zu starten. Deswegen setzt sich Don Bosco für Kinderrechte ein.
Was Recht ist, ist Recht. Kinderrecht.
Die UN-Kinderrechtskonvention vom 20. November 1989 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Völkerrechts. Erstmals sind die Rechte der Kinder in einem internationalen Vertragswerk mit weltweiter Gültigkeit verankert, von fast allen UN-Mitgliedsstaaten ratifiziert. Aber noch lange nicht überall gültig.
Jugend. Hilfe. Weltweit.
Don Bosco setzt sich für Kinderrechte ein. In allen Don Bosco-Projekten schützen wir Kinder vor körperlicher und seelischer Gewalt. Wir retten sie aus Menschenhandel und Prostitution. Wir sorgen dafür, dass sie nicht ausgebeutet werden in Kinderarbeit und Krieg. Wir kümmern uns darum, dass ihre Eltern sich gut um sie kümmern können. Wir sorgen mit ganzheitlicher Bildung und Ausbildung dafür, dass Kinder und Jugendliche zu eigenständigen Gestalterinnen und Gestaltern ihres Lebens werden. Sie haben ein Recht dazu.
Unsere Stärke – verlässliches Partnernetzwerk!
Seit 1980 setzt sich Don Bosco Mondo in enger Partnerschaft mit der weltweit aktiven Don Bosco-Gemeinschaft für notleidende junge Menschen ein. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und unterstützen weltweit Projekte für Kinder und Jugendliche. Dank dem Engagement weitsichtiger Kooperationspartnerinnen und -partner, privater Spenderinnen und Spender sowie staatlicher Förderung. Ihr Vertrauen ist unsere Verpflichtung.
Don Bosco: Gemeinsam im Einsatz für Kinder und ihre Rechte
Bildung ist der Schlüssel.
Laut UNESCO gehen über 250 Millionen Kinder weltweit nicht zur Schule. Sie leben auf der Straße, schuften in der Landwirtschaft, in Bergwerken oder Fabriken. Wir geben ihnen die Chance, die sie verdient haben und helfen mit Brückenkursen, flexiblen Unterrichtszeiten, Grund- und weiterführenden Schulen, Ausbildung und Stipendien. Denn nur wer lesen und schreiben kann, kann sich selbstbewusst behaupten und für ein selbstbestimmtes Leben in Würde kämpfen. Durch unseren ganzheitlichen Bildungsansatz helfen wir dabei, die SDG umzusetzen.
Gemeinsam Kinderarbeit beenden.
Taschen besticken, Teppiche knüpfen, Steine schleppen, Haushalte führen, Elektroschrott sammeln: Rund 160 Millionen Kinder arbeiten, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Solange es extreme Armut gibt, wird es auch arbeitende Kinder geben. Damit Eltern ihre Kinder nicht arbeiten schicken müssen, hilft Don Bosco den Erwachsenen mit Selbsthilfegruppen, Kleinkrediten und Weiterbildungen dabei, selbst mehr Geld zu verdienen. Die Kinder können dann bei Don Bosco lernen, spielen und sich entwickeln.
Werde auch du verlässlicher Partner!
Deine Dauerspende hilft den Kindern nachhaltig!
Spende regelmäßig!Damit aus Bildung Zukunft wird.
Don Bosco hilft benachteiligten Jugendlichen mit guter beruflicher Bildung, marktorientierten Ausbildungsgängen, Kooperationen mit lokalen und deutschen Unternehmen, bei der Jobsuche und Existenzgründung. Denn wir sind überzeugt: Praxisnahe Ausbildung schafft konkrete Lebensperspektiven. Sie schenkt Zukunft, Sicherheit und Selbständigkeit – für die Jugendlichen und ihre Familien. Don Bosco Mondo konzentriert sich als eine der wenigen deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen auf berufliche Bildung. Dafür arbeiten wir an nationalen und internationalen Strukturen, vernetzen uns und tauschen uns mit Fachleuten regelmäßig aus.
Die Don Bosco-Nothilfe: Schnell, effektiv, nachhaltig, weltweit.
Die Don Bosco-Gemeinschaft ist seit Jahrzehnten vor Ort. Wir kennen uns aus. Die Menschen vertrauen uns und unseren Partnerinnen und Partnern. Deshalb können wir im akuten Kriegs-, Krisen- und Katastrophenfall sofort aktiv werden. Wir mobilisieren Hilfskräfte. Wir helfen mit Medikamenten, Unterkünften und Lebensmitteln. Wir leisten materielle, psychische und soziale Wiederaufbauarbeit, die nachhaltig wirkt. Die betroffenen Menschen und vor allem die Kinder und Jugendlichen sollen schnell zurück in einen selbstbestimmten Alltag finden und für einen erneuten Notfall gewappnet sein.
Häufig gestellte Fragen
Mit dem Namen Don Bosco Mondo stehen wir zu unserer Partnerschaft mit den Salesianern Don Boscos und ihrem Gründer, dem Heiligen Johannes Bosco, der den Orden im 19. Jahrhundert im italienischen Turin gründete. „Mondo“ ist italienisch und bedeutet „Welt“. Wir unterstreichen damit unser Engagement für die Eine Welt und die globale Verantwortung, die uns in Deutschland mit den Menschen aller Länder verbindet.
Unsere Projektfinanzierung besteht aus drei Säulen: private Spenden, Zuwendungen von privaten Kooperationspartnern und öffentliche Mittel. Alle drei Säulen sind uns gleich wichtig, die Zahlen variieren natürlich von Jahr zu Jahr. Zu den privaten Kooperationspartnern zählen Stiftungen, Vereine, Schulen oder Unternehmen. Öffentliche Mittel erhalten wir u.a. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der EU.
Don Bosco ist kein geschützter Begriff. Jede Einrichtung kann den Heiligen Don Bosco als ihren Patron benennen. Man muss also zwischen Einrichtungen der Orden der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern und anderen unabhängigen Einrichtungen unterscheiden. Don Bosco Mondo ist als eingetragener Verein selbstständig tätig und gehört nicht dem Orden an. In unserer Satzung ist jedoch festgehalten, dass wir vor allem die Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern unterstützen.
Seit Jahrzehnten teilen wir uns den Don Bosco Campus im ehemaligen Bonner Regierungsviertel mit unserer Partnerorganisation Don Bosco Mission Bonn. Wir arbeiten eng und gut abgestimmt zusammen und ergänzen uns in dem gemeinsamen Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche weltweit. In der gemeinsamen Abteilung „Programme und Projekte“ laufen die Fäden der von uns geförderten weltweiten Bildungsprojekte zusammen. Die fachliche Zusammenarbeit ist sehr eng. Während wir staatliche Förderungen beantragen, kann Don Bosco Mission Bonn auf kirchliche Hilfswerke zugehen und leistet wichtige entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Auf dem Don Bosco Campus befinden sich auch die von den Salesianern Don Boscos betreute katholische Pfarrgemeinde St. Winfried sowie ihre Kommunität. Die Pfarrei St. Winfried ist Teil des Pfarrverbandes Bonn Süd und Treffpunkt für Menschen aus der Gemeinde und aus aller Welt. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen statt. Jährlich starten junge Menschen als "Don Bosco Volunteers" zu einem einjährigen Freiwilligendienst vom Campus in Bonn aus in die Welt.
Weltweit setzen wir uns für besonders benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Mit Bildung bekämpfen wir Armut und fördern Entwicklung – für den Einzelnen und die Gesellschaft. In zahlreichen Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika ermöglichen wir Straßenkindern, Kinderarbeitern, Kindersoldaten und Kindern aus ärmsten Familien, unabhängig von Religion, Nationalität und Geschlecht den Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung.
Die Stiftung Don Bosco Mondo zu Bonn wurde am 27.11.2006 gegründet. Satzungsgemäßer Zweck der Stiftung ist die "Förderung der Erziehung und Bildung, Jugendhilfe, Entwicklungshilfe, Volks- und Berufsausbildung, Gesundheitsfürsorge sowie mildtätiger Zwecke. Die Zwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Unterstützung des steuerbegünstigten Vereins Don Bosco Mondo Jugend. Hilfe, Weltweit. e.V.". Die Erträge aus Zustiftungen und Stiftungsdarlehn fließen direkt der Stiftung zu, das uns gewährte Darlehen verbleibt im Eigentum des Stiftenden. Die Erträge aus dem Stiftungskapital kommen regelmäßig der Arbeit für junge Menschen in Straßenkinderzentren, Schulen und Berufsbildungszentren zugute.
Unser Auftrag lautet „Anwaltschaft für junge Menschen weltweit“, und das bedeutet insbesondere denen eine Stimme zu geben, die sonst unsichtbar sind oder am Rande stehen. Frauen und Mädchen sind in vielen Ländern des globalen Südens unterrepräsentiert und werden diskriminiert. Sie gehen weniger häufig zur Schule, machen weniger qualifizierte Abschlüsse, müssen mehr im Haushalt helfen und erhalten eine schlechtere medizinische Versorgung.
Als Don Bosco Gemeinschaft arbeiten wir daran, diese Ungerechtigkeit zu überwinden. Die strukturelle Benachteiligung von Frauen und Mädchen mag in anderen Ländern sehr viel gravierender sein als bei uns in Deutschland – doch auch bei uns werden Frauen immer noch schlechter bezahlt und sind in bestimmten Bereichen deutlich unterrepräsentiert. Dafür sind wir sensibel und wollen dies auch sprachlich ausdrücken und reflektieren.
Wir verstehen gendergerechte Sprache als einen kleinen Teil vieler Maßnahmen, die wir ergreifen, um uns gegen Ungleichheit und Benachteiligungen zu positionieren – ganz egal gegen wen sie sich richtet. Eine gendergerechte Sprache zu verwenden bedeutet, eine Haltung einzunehmen. Eine Haltung, die ausdrückt: Ich möchte nicht, dass meine Sprache diskriminiert oder Menschen unsichtbar macht.
Uns ist dabei bewusst, dass es hier nicht die eine Lösung gibt, und dass der Textfluss an manchen Stellen auch stockt, wenn man gendergerecht schreiben möchte. Und das dies eine Umgewöhnung ist, für Lesende und Schreibende. Hier möchten wir bewusst die Perspektive junger Menschen in unserem Umfeld einnehmen. Die zeigen sich irritiert, wenn sie in unseren Texten ausschließlich das generische Maskulinum vorfinden und fragen uns zu Recht, warum wir hier keine Position beziehen.
Wir wissen, dass dieses Thema viele Menschen bewegt und auch Widerstände erzeugt. Veränderungen und Wandel brauchen immer Zeit und Dialog. Als Gesellschaft und Organisation sind wir hier alle in einem Prozess des Lernens und Ausprobierens. Wir hoffen daher auf Verständnis, wenn wir uns auf diesen sprachlichen Wandel einlassen- und dabei vielleicht auch eine Formulierung treffen, die manche als störend empfinden. Ihre Kritik verstehen wir dabei nicht als grundsätzliche Ablehnung von Diskriminierungsfreiheit und Diversität. Und vielleicht tragen diese Diskurse auch dazu bei, dass wir uns, in einer sich permanent verändernden Welt, unserer Grundüberzeugungen und -werte bewusster werden.
Wir nutzen, sofern möglich, geschlechtsneutrale Formulierungen (Angestellte) und bemühen uns, wenn Beidnennungen zu nutzen (Schülerinnen und Schüler). Dort wo das nicht gelingt gilt in unseren Häuser der Doppelpunkt.
Noch Fragen? Wir sind gerne für dich da!
info(at)don-bosco-mondo.de