Weltwerker - Spendenmagazin Don Bosco Mondo

Unser ganzheitlicher Ansatz für Kinder und Jugendliche heißt Unser ganzheitlicher Ansatz für Kinder und Jugendliche heißt für uns auch, die Schöpfung zu wahren und das Klima zu für uns, das Klima zu schützen. Wenn Sie uns dabei unterstüt- schützen. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, können zen möchten, können Sie das Spendenmagazin auch digital Sie das Spendenmagazin auch digital erhalten. So schonen erhalten. So schonen wir gemeinsam Ressourcen – für ein wir gemeinsam Ressourcen – für ein nachhaltiges Morgen! nachhaltiges Morgen! Schreiben Sie uns dafür einfach an Schreiben Sie uns dafür einfach an info@don-bosco-mondo.de info@don-bosco-mondo.de oder melden Sie sich über den oder melden Sie sich über den QR Code für den QR-Code für den Versand per E-Mail an! Sie Versand per Email an! Sie erhalten das Spen- erhalten das Spendenmagazin ab der nächsten denmagazin ab der nächsten Ausgabe dann als Ausgabe dann als digitales E-Paper. digitales Epaper. So einen Salto wie auf dem Titelbild kann der 16-jährige Der 13-jährige Alfred auf unserem Titelbild ist einer der Jungs, die Shingiro Leon auch schlagen. Aktuell spielt er in seiner Freizeit aber ihre Chance wahrnehmen, dem Leben auf der Straße zu entkommen. lieber Basketball nach dem Unterricht im Don Bosco-Zentrum in Wie Don Bosco Jungs wie Alfred, Andres und vielen anderen ihnen Rango, Ruanda. Lesen Sie seine Geschichte auf Seite 9! zurück ins Leben hilft, lesen Sie ab Seite 4! 2 2 Impressum Weltwerken. Engagieren mit Don Bosco. Weltwerken. Engagieren mit Don Bosco. Herausgeber: Herausgeber: Don Bosco Mondo e.V. Don Bosco Mondo e.V. Sträßchensweg 3, 53113 Bonn Sträßchensweg 3, 53113 Bonn Tel.: 0228-53965-45 · Fax: 0228-53965-65 Tel.: 0228-53965-45 · Fax: 0228-53965-65 info@don-bosco-mondo.de info@don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de März 2025 Februar 2024 Redaktion: Orlind Froebe, Sabine Rittinger, Friederike Worth, Redaktion: Katharina Schründer, Imke Spannuth, Kirsten Prestin Imke Spannuth Gestaltung: Jutta Schlotthauer, dot.blue – communication design Gestaltung: Jutta Schlotthauer, dot.blue – communication design Lektorat: Susanne Nickel Lektorat: Susanne Nickel V.i.S.d.P.: Holger Bauer, Silvia Cromm, Bettina Ruoff V.i.S.d.P.: Dr. Nelson Penedo, Silvia Cromm, Bettina Ruoff Druck: Druck: Bildnachweis: Hinweis: Um die Kinder und Jugendlichen in den Projekten zu Bildnachweis: Hinweis: Um die Kinder und Jugendlichen in den Projekten zu schützen, sind die Bilder beispielhaft gewählt und die Namen der schützen, sind die Bilder beispielhaft gewählt und die Namen der Protagonist:innen geändert. Protagonist:innen geändert. Harald Reusmann (S. 3, 13) Patricio Crooker, ichtv (S. 4-7, Titel, Klappelement) Kanzlei Meyer Köring / Marcus Gloger (S. 12) Harald Reusmann (S. 3, 13) Nyokabi Kahura / ichtv (Titel, S. 4-9, 14, Klappelement) Nils Kahlert (S. 12 unten) Pixabay (S. 15) Alle nicht sep. gekennzeichnetenFotos stammen aus dem Archiv Roland Rossner (S. 15) Salesianer Don Boscos (S. 10, 11) der Don Bosco Mission Bonn oder Don Bosco Mondo e.V. Information Datenerhebung und -verarbeitung Information Datenerhebung und -verarbeitung Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn erhebt und verarbeitet auf Grundlage von Interessenabwä- Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn erhebt und verarbeitet auf Grundlage von Interessenabwä- gungen gemäß Artikel 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO anlässlich einer getätigten Spende, einer Informationsanforderung gungen gemäß Artikel 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO anlässlich einer getätigten Spende, einer Informationsanforderung oder eines anderen Geschäftsvorganges folgende Daten: Ihre Adress- und Kontaktdaten, zusätzliche Selektionskrite- oder eines anderen Geschäftsvorganges folgende Daten: Ihre Adress- und Kontaktdaten, zusätzliche Selektionskrite- rien, Ihre Spendendaten, Informationen zu den von Ihnen geäußerten Förderinteressen sowie Angaben zur besseren rien, Ihre Spendendaten, Informationen zu den von Ihnen geäußerten Förderinteressen sowie Angaben zur besseren Kontaktpflege (z.B. Erreichbarkeit). Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung ist es, Ihnen eine Zuwendungsbe- Kontaktpflege (z.B. Erreichbarkeit). Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung ist es, Ihnen eine Zuwendungsbe- stätigung ausstellen, Sie für Rückfragen kontaktieren oder Ihnen Informationen über unsere gemeinnützige Arbeit stätigung ausstellen, Sie für Rückfragen kontaktieren oder Ihnen Informationen über unsere gemeinnützige Arbeit zusenden zu können. Eine Übermittlung Ihrer Adress- und Kontaktdaten an Dritte findet nicht statt. Sie können der zusenden zu können. Eine Übermittlung Ihrer Adress- und Kontaktdaten an Dritte findet nicht statt. Sie können der künftigen Verwendung Ihrer Daten zu diesen Zwecken jederzeit widersprechen. Weitere Informationen zum Daten- künftigen Verwendung Ihrer Daten zu diesen Zwecken jederzeit widersprechen. Weitere Informationen zum Daten- schutz bei Don Bosco Mondo e.V. erhalten Sie unter der angegebenen Postanschrift oder auf der Internetseite unter schutz bei Don Bosco Mondo e.V. erhalten Sie unter der angegebenen Postanschrift oder auf der Internetseite unter www.don-bosco-mondo.de/datenschutz/. Über diese Wege erreichen Sie auch den Datenschutzbeauftragten. www.don-bosco-mondo.de/datenschutz/. Über diese Wege erreichen Sie auch den Datenschutzbeauftragten. Widerspruchsrecht: Widerspruchsrecht: Wir weisen darauf hin, dass Sie berechtigt sind, der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken (hier Informationen Wir weisen darauf hin, dass Sie berechtigt sind, der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken (hier Informationen über die Projektarbeit und Spendenaufrufe per Post) zu widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: über die Projektarbeit und Spendenaufrufe per Post) zu widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn, info@don-bosco-mondo.de, 0228-53965-45. Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn, info@don-bosco-mondo.de, 0228-53965-45.

Ohne Zuneigung kann man nicht erziehen. Don Bosco Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Spenderin, lieber Spender, haben auch Sie Menschen in Erinnerung, die Sie inspiriert und geprägt haben, die Ihnen zum Vorbild für Ihren Lebensweg wurden? In unserem neuen Spender- magazin erzählen wir Ihnen von genau solchen Menschen. Von Menschen, wie dem jungen Bolivianer Andres, der es geschafft hat, dem Leben auf der Straße von Santa Cruz zu entfliehen und dem heute andere Straßenkinder nacheifern. Oder von Menschen wie „Matthes“, der Kölner Jugendliche wie ein Vater umsorgt. Oder auch von Justus Lenz, der trotz seiner jungen Jahre als Volunteer Kindern in Kolum- bien ein Vorbild gewesen ist. Sie alle geben Kindern und Jugendlichen etwas Gutes mit auf den Weg, wie es Don Bosco getan hat. Auch Johannes Bosco versorgte junge Menschen nicht nur mit Grundbedürfnissen wie Nahrung, Kleidung oder einem Dach über dem Kopf, sondern er umsorgte sie mit Herzenswärme, Zuge- wandtheit und Liebe. Das bedeutet, den Menschen in seiner Tiefe zu sehen, ihn zu stärken und mit einem offenen Herzen zu begleiten. Menschen, die uns umsorgen, prägen uns. Sie erziehen uns nicht nur, sie ins- pirieren uns. Sie schenken uns Mut, eigene Wege zu gehen. Sie formen unser Bild von der Welt und von uns selbst. Oft bemerken wir erst Jahre später, wie sehr ihre Worte, ihre Gesten, ihre Taten in uns nachhallen und uns ein Leben lang tragen. Sie lehren uns, was Geben wirklich bedeutet – nicht nur Materielles, sondern Nähe, Respekt, Vertrauen, und manchmal einfach das Gefühl, dass wir wichtig sind. Und wer umsorgt wird, lernt, wie wertvoll es ist, selbst zu geben – ein Lächeln, 3 Inhalts- verzeichnis 04 Blickpunkt eine Umarmung, ein Wort des Trostes – wir sind füreinander da. Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin für benachteiligte Kinder und Jugendliche da sein! Ihre Silvia Cromm Hoffnung für die Zukunft in Bolivien 08 Engagiert mit Don Bosco Als Volunteer in Kolumbien Danke an Matthias Marienfeld 10 Engagiert mit Don Bosco Eine Solaranlage für Sri Lanka 12 Nachrichten und Aktionen Junge Stimmen – große Träume 13 Engagiert mit Don Bosco Nachhaltig wirken – Ihr Testament 14 Treffpunkt So schmeckt Bolivien

BLICKPUNKT Hoffnung für die Zukunft 4 Andres war ein Straßenkind. Heute lebt er im Uniwohnheim und studiert Psychologie. Das Don Bosco Zentrum in Santa Cruz, Bolivien Andres war gerade 15 Jahre alt, als sein Leben eine ent- scheidende Wendung nahm – dank des Don Bosco Zentrums und seines Projekts Techo Pinardi. Heute, fünf Jahre später, erzählt der 20-jährige Psychologie- student von seiner Reise aus der Dunkelheit der Straßen zu einem hoffnungsvollen Leben voller Ziele und Träume. Ein Leben auf der Straße Die Umstände, die Andres in die Obdachlosigkeit trieben, sind er- schütternd. Aufgewachsen in einem gewalttätigen Zuhause, suchte er mit 13 Jahren Zuflucht auf der Straße. „Ich konnte die Schreie meiner Mutter und die ständige Angst vor meinem Vater nicht mehr ertragen,“ erinnert sich Andres. Schnell fand er sich in einem destruktiven Kreislauf aus Computerspielsucht, Drogen und Diebstahl wieder. „Das Leben auf der Straße ist überhaupt nicht schön,“ sagt Andres nachdenklich. „Die angebliche Freiheit dort ist eine Illusion – ohne Grenzen wird das Leben chaotisch und schädlich.“ Doch als er bei einem Einbruch geschnappt wurde, war das die Chance für einen Neubeginn. BOLIVIEN Ankommen im Techo Pinardi Die Ankunft im Don Bosco Zentrum war für Andres ein Schock – und zugleich

ein Wendepunkt. Eine große Hilfe waren die anderen Jungs, die im Techno Pinardi lebten. Sie haben ihn so angenommen, wie er ist. „Am ersten Tag kam ich ganz dreckig, mit langen Haaren hier an. Da spielten einige Jungs Karten, hier auf dem Hof. In sauberen Klamotten, mit geschorenen Köpfen. Ich hatte ein bisschen Angst vor ihnen. Denn sie sahen aus wie Ge- fangene. Hier sah es einfach aus, wie in einem Gefängnis für Jugendliche. Doch die Jungs luden mich ein, mitzuspielen. Sie waren freund- liche, gute Menschen, und ich habe sie nur nach ihrem Aussehen beurteilt“, fasst Andres seinen ersten Eindruck zusammen. Die Jungs helfen ihm in den ersten Tagen, vor allem seine Sucht zu bekämpfen. Denn zualler- erst muss Andres von den Drogen loskommen. Alle, auch die Pädagoginnen und Pädagogen, versichern ihm, dass er es schaffen kann. Sie sind für ihn da. Sie mildern sein Zittern, die Schweißausbrüche, das Gefühl, etwas zu verpas- sen. „Anfangs war es wirklich ziemlich schwer, aber dreimal am Tag etwas zu essen zu haben und jemandem meine Proble- me erzählen zu können, hat mir sehr geholfen“, erinnert sich Andres zurück. Seine erste Nacht im Zentrum bleibt ihm bis heute in Erinne- rung: „Zum ersten Mal seit Jahren hatte ich ein Bett, ein siche- res Dach über dem Kopf und vier Wände, die mich beschütz- ten. Das hat mich tief berührt.“ Ein neuer Weg Mit der Unterstützung des Don Bosco Teams konnte Andres seinen Schulabschluss machen. Inspiriert von einer Psycholo- gin im Zentrum entschied er sich, selbst Psychologie zu studie- ren mit dem Ziel, Sportpsychologe zu werden. Sein Talent im Fußball ermöglichte ihm sogar ein Stipendium. „Immer, wenn ich im Techo Pinardi ängstlich war, besorgt oder unsicher, kam ein Erzieher und schlug vor, mit mir Fußball zu spielen. Das hat mich wieder aufgebaut und mir geholfen, meine Gefühle zu verarbeiten.“ Deshalb ist Fußball ein so wichtiger Teil seines Lebens geworden. Ganz zum Profifußballer wird es wohl nicht reichen, aber Fußball ist eine wichtige Stütze in Andres’ Leben. Pläne und Hoffnung für die Zukunft Andres sieht seine Zukunft glasklar: Er will sein Studium er- folgreich abschließen, seine Familie unterstützen und anderen Kindern helfen, ihren Weg zu finden. Sein langfristiges Ziel ist Im Techo Pinardi packt jeder mit an – das gemeinsame Aufräumen und Sauberhalten ist ein wichtiger Teil des Zusammenhalts und der Verantwortung in der Gemeinschaft. 5 es, eine kleine Fußballschule zu eröffnen, um die Werte und die Unterstützung, die er erfahren hat, weiterzugeben. „Ich möchte ein Vorbild für Kinder auf der Straße sein und zeigen, dass es möglich ist, sein Leben zu ändern,“ sagt er voller Über- zeugung. Trotz der großartigen Arbeit des Don Bosco Zentrums sieht Andres Potenzial für Verbesserungen. Er wünscht sich, dass noch mehr Kindern eine Schulbildung ermöglicht wird. Andres sieht, dass viele Kinder etwas erreichen und weiterkommen wollen. „Der Anfang ist nicht leicht, aber der Weg lohnt sich“, sagt er. „Die Spenderinnen und Spender können ein wichtiger Teil dieses Fortschritts sein. Denn mit mehr Unterstützung können hier Träume wahr werden“, betont Andres. Ein Appell an die Unterstützer Andres‘ Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie entscheidend die Arbeit von Einrichtungen wie Don Bosco ist. Ihre Hilfe bie- tet nicht nur ein Zuhause und Sicherheit, sondern auch die Perspektive auf ein neues Leben. Jede Spende trägt dazu bei, dass Kinder wie Andres ihre Hoffnung zurückgewinnen und ihre Träume verwirklichen können. Se puede! – Man kann es schaffen!

BLICKPUNKT Das Don Bosco Straßenkinder- zentrum „Techo Pinardi“ in Santa Cruz, Bolivien „Techo“ heißt übersetzt Dach – ein siche- res Dach über dem Kopf. Das ist das Don Bosco Straßenkinderzentrum in Santa Cruz, Bolivien. Das Don Bosco Dach schützt, gibt Hoffnung, bildet und bereitet auf ein neues Leben vor. Das Techo Pinardi liegt mitten in der Altstadt von Santa Cruz. Genau da, wo sich viele Kin- der und Jugendliche, die auf der Straße leben, aufhalten. Die Türen stehen ihnen immer offen. Sie können hier ausruhen, etwas essen, sich waschen und, wenn sie wollen, auch bleiben. Die Atmosphäre ist freundlich und familiär. Das ist einer der Unterschiede zu den staatlichen Einrichtungen. Die Pädagoginnen und Pädagogen werden zu einer Art Ersatz- familie für die Kinder und Jugendlichen, die von der Straße zu ihnen kommen. 6 Gemeinsame Mahlzeiten stärken den Zusammenhalt. Boliviens wirtschaftliche Lage ist kritisch. Am härtesten trifft es arme Familien und die Kinder leben oft in prekären Familienstrukturen. Viele Kinder und Jugendliche halten es zu Hause nicht mehr aus und ziehen das harte Leben auf der Straße dem Leben in der Familie vor. Die beiden Straßensozialarbeiter Evelia Ruiz und Jose Flores sind jeden Tag, und oft auch nachts, auf den Straßen von Santa Cruz unterwegs, um eben diese Jugendlichen zu fin- den. Sie verbringen oft einfach Zeit mit den Kindern, spielen mit ihnen Karten, geben ihnen etwas zu essen und hören einfach nur zu. So gewinnen sie das Vertrauen der Jugend- lichen. Und dann bieten sie ihnen an, mit Don Bosco den ersten Schritt hin zu einem neuen Leben zu wagen. Viele schaffen es, den Weg zu einer besseren Zukunft zu gehen. Evelias und Joses Arbeit ist oft hart, aber die Erfolge, die sie mit vielen Jugendlichen erleben, sind ihre Motivation. Ehemalige Straßenkinder, die im Techo Pinardi ein neues Zuhause gefunden haben, zusammen mit den Streetworkern und Mitarbeitenden, die sie auf ihrem Weg zu einer besseren Zukunft begleiten. Werden Sie Dauerspender:in! Mit Ihrer Unterstützung kann Don Bosco noch mehr junge Menschen auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft begleiten. Gemeinsam können wir diesen Kindern helfen, den Mut zu finden, ihr weiteres Leben positiv zu gestalten. € € € € € €

„Unser Zentrum ist wie eine Familie“ Interview mit Evelia Ruiz, Straßensozialarbeiterin bei Don Bosco in Santa Cruz Was motiviert dich, jeden Tag auf die Straße zu gehen? Meine Motivation geht tiefer, als nur helfen zu wollen. Es begeistert mich, wenn wir einem von zehn Jugendlichen helfen können, von der Straße zu kommen. Diese Kinder schaffen es, wieder zur Schule zu gehen, ihre Zukunft zu planen und ein stabiles Zuhause zu finden. Das macht mich glücklich und motiviert mich, jeden Tag aufs Neue für sie da zu sein. Es geht darum, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie ihr Leben verändern können – und das funktioniert, weil wir nicht aufgeben. Warum ist das Don Bosco Projekt in Santa Cruz so einzigartig? Mein Kollege José Flores und ich sind die Einzigen, die jeden Tag sieben Stunden auf der Straße bei den Jugendlichen sind. Das macht den Unterschied, denn nur so können wir Vertrauen aufbauen und sie ermutigen, dem Leben auf der Straße den Rücken zu kehren. Wir reden über ihre Herkunft, Gesundheit und mögliche Schritte in ein neues Leben. Ohne uns wären diese Kinder auf sich allein gestellt. Staatliche Einrichtungen reagie- ren oft nur, wenn es Beschwerden gibt, und zwingen die Kinder in Notunterkünfte, aus denen viele wieder fliehen. Wir dagegen Es ist nicht leicht, das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen, die kaum etwas anderes kennen, als das Leben auf der Straße. Kartenspielen mit Streetworkerin Evelia Ruiz (r.) ist oft der Anfang für ein neues Leben. 7 begleiten sie mit Respekt und Geduld, bis sie bereit sind, einen Neustart zu wagen. Leben auch Mädchen und junge Frauen auf der Straße? Ja, und Mädchen haben leider oft schon viel Schlimmes erlebt. Die Arbeit mit ihnen ist herausfordernd, denn sie sind sehr misstrauisch. Zu mir als Frau fassen sie zum Glück schneller Vertrauen. Mit mir können sie freier über ihre Gesundheit reden. Sie hören mir zu, wenn ich ihnen Tipps gebe oder über spezielle Frauenthemen mit ihnen spreche. So bekommen sie eine Orien- tierung und sind eher bereit, den nächsten Schritt raus aus ihrer Situation zu machen. Was braucht das Projekt am dringendsten, um noch mehr zu erreichen? Unser Team braucht dringend Verstärkung. Ein oder zwei weitere Streetworker könnten uns helfen, mehr Kinder zu errei- chen. Auch mehr Mittel für Medikamente sind essenziell, denn viele Kinder leiden unter Krankheiten wie Tuberkulose. Zudem wünschen wir uns eine modernisierte Infrastruktur für unser Zentrum Techo Pinardi. Ein gemütlicher Ort, der wie eine Familie wirkt, gibt den Jugendlichen das Gefühl von Geborgenheit – ein Gefühl, das sie oft nie zuvor erlebt haben.

ENGAGIERT MIT DON BOSCO „Ein Jahr voller Erfahrungen und Herausforderungen“ Der Bonner Student Justus Lenz war ein Jahr lang als Volunteer in Kolumbien. Hier erzählt er uns von seinen Erlebnissen. In welchem Projekt warst du untergebracht? Ich war im Jungeninternat Ciudad Don Bosco* (CDB) am Rande von Medellín untergebracht. Das ist ein Internat für ehemalige Straßenkinder und Kinder aus schwierigen familiären Verhältnis- sen. Das Ziel ist, den Kindern, die auf der Straße gelebt haben, ein sicheres Zuhause zu geben, sie psychologisch zu begleiten und ihnen Bildung zu ermöglichen. Durch das Zusammenleben mit den anderen Jungs werden Kompetenzen erlernt, damit die spätere Sozialisation klappt. 8 Wie hast du deine Aufgaben und die Projekte der Ciudad Don Bosco erlebt? Ich war zunächst im Internat tätig und habe im Englischunter- richt sowie in anderen Fächern geholfen. Später hatte ich feste Klassen, in denen ich unterrichtet und Schüler mit Lernrück- ständen unterstützt habe. Besonders beeindruckend waren die verschiedenen Projekte, etwa das CAPRE, das traumatisierten ehemaligen Kindersoldaten hilft, oder das Projekt „Derecho a Soñar“, das sozial schwache Familien unterstützt. Wie hast du die Stadt Medellín erlebt? Medellín hat mich mit seiner Modernität beeindruckt. Die hervorragende Infrastruktur sorgt dafür, dass die Stadt ein attraktiver und lebenswerter Ort ist, sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Allerdings belasten steigende Mieten und Lebenshaltungskosten in manchen Stadtteilen die einheimische Bevölkerung. Gleichzeitig kämpft die Stadt gegen Sex- und Dro- gentouristen und versucht gegen die sexuelle Ausbeutung von zumeist Minderjährigen vorzugehen. Mit einer großangelegten Werbekampagne warnt die Stadt vor den hohen Strafen und ruft die Bevölkerung zu Wachsamkeit auf. Was nimmst du aus diesem Jahr mit? Die Arbeit mit den Kindern hat mir vor Augen geführt, wie bedeutend es ist, Schutzräume zu schaffen. Auch die kulturellen und gesellschaftlichen Unterschie- de in Medellín, etwa die Gentrifizierung und der Kampf gegen soziale Probleme, haben mich sehr nachdenklich gemacht. Es war ein Jahr voller Eindrücke, das mich nachhaltig geprägt hat – so sehr, dass ich mich dazu entschlossen habe, Lehrer zu werden. * zu deutsch: Don Bosco Stadt Justus Lenz gibt den Kindern Englischunterricht.

Ein Leben für junge Menschen: Danke, Matthes! 9 Nach drei Jahrzehnten voller Engagement und Hingabe ver- abschiedet sich Matthias Marienfeld, Leiter des Don-Bos- co-Clubs in Köln-Mülheim, in den wohlverdienten Ruhestand. „Matthes“, wie ihn alle nennen, hat den Club geprägt wie kein anderer – mit Herz, Leidenschaft und einem unerschütterli- chen Glauben an das Gute im Menschen. Der Abschied fällt allen sichtlich schwer. Denn junge Men- schen brauchen Orte wie diesen – und Menschen, die sich für sie einsetzen. Matthes, danke für 30 Jahre voller Herzblut und Hingabe! Dein Vermächtnis lebt weiter. Für viele Kinder und Jugendliche war er mehr als nur ein Ein- richtungsleiter: Der ehemalige Salesianer war für sie Mentor, Fürsprecher, Unterstützer in schweren Zeiten – und er hat Hoffnung gebracht. „Du hast jungen Menschen Perspektiven gegeben, sie gestärkt und ihnen gezeigt, dass sie wertvoll sind“, fasste Pater Franz-Ulrich Otto, Geschäftsführer des Clubs, zusammen. Besonders beeindruckte sein unermüdlicher Einsatz für ar- beitslose Jugendliche. Er öffnete Türen, gab Hoffnung und er- mutigte zu neuen Wegen. „Matthes war immer für uns da, wie ein Vater“, so Amrin, ein Jugendlicher aus der Notschlafstelle. Jetzt übergibt Matthias Marienfeld die Leitung an Magdalena Keil. Die 34-Jährige tritt in große Fußstapfen und bringt den- noch frischen Wind mit. „Magdalena ist nicht so chaotisch wie ich und kann besser organisieren“, freut sich Matthias Marienfeld. Matthias Marienfeld (r.) übergibt die Leitung des Don-Bosco-Clubs an Magdalena Keil.

ENGAGIERT MIT DON BOSCO Gemeinsam Zukunft gestalten Freuten sich über das Engagement in Wissen (v.l.n.r.): Pater Viraj SDB, Patrick Lück (Höhner) und Claudia Ebinger (Don Bosco Mondo e.V.) 10 Jahrmarkt Wissen hilft weltweit Buntes Herbsttreiben, fröhliche Gesichter, der Duft von Gebackenem und Gebratenem – der „Jahrmarkt Wissen“ ist mehr als ein Fest. Seit 1969 engagieren sich über 300 Freiwillige, um nicht nur Gemeinschaft zu leben, sondern vor allem auch, um Gutes zu tun. Ihr gemeinsames Ziel: Kindern und Jugendlichen im Globalen Süden zu helfen. Mit seiner einzigartigen Kombina- tion aus Tradition, Engagement und Zusammenhalt ist der Jahrmarkt Wissen mittlerweile eine der größten Spendenaktionen in Rheinland-Pfalz – und ein Vorbild gelebter Solidarität. Der 55. Jahrmarkt passt auch super zum Karneval: 5 mal 11 – ich gratuliere euch herzlich!“ freut sich der Schirmherr des Jahres 2024 Patrick Lück. Der Sänger der köl- schen Kultband „Höhner“ ist beeindruckt vom ausdauernden Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und von der Nachhaltigkeit des diesjährigen Spendenprojekts. Die Einnahmen aus diesem Jahr sollen das Don Bosco Zentrum in Nochchiyagama in Sri Lanka mit Solarpaneelen ausstatten (s. Infokasten). Denn das Don Bosco Zentrum in Nochchiya- gama ist maßgeblich durch die Hilfe aus „Wissen 2001“ als Friedensdorf gegründet worden. Mittlerweile geht es hier nicht mehr so sehr um Friedensarbeit, sondern vor allem um Berufs- bildung. Im Jahr 2009 wurde mit dem Erlös der Ausbau des Wohnheimes und der angeschlossenen Berufsschule für weitere Kinder gefördert. Der Jahrmarkt ist ein Highlight und lockt Exil-Wissener aus ganz Deutschland zurück in ihre Heimat. Der Platz des Jahr- marktes wird für zwei Tage zum Treffpunkt, an dem Familie, Freunde und alte Bekannte zusammenkommen. Auch wir von

Don Bosco fühlen uns dem Trubel fast schon familiär ver- bunden – schließlich haben wir schon stolze 21 Hilfsprojekte gemeinsam gestemmt. Die vielen helfenden Hände in Wissen geben Kindern und Jugendlichen die Chance, ihr Leben selbst bestimmen zu können. Pater Viraj, der Leiter des Don Bosco Zentrums in Nochchiya- gama, war extra für den Jahrmarkt Wissen aus Sri Lanka angereist, um den Menschen vor Ort danken zu können. Pater Viraj SDB: „Sie leisten eine bedeutende Hilfe für Sri Lan- ka, vor allem für das Projekt in Nochchiyagama. Und darauf können Sie stolz sein. Denn es ist Ihr Verdienst, dass tausende junge Menschen in Sri Lanka heute ein besseres Leben leben!“ Der Jahrmarkt Wissen hat 2024 mit 103.000 Euro mehr als die beantragten 81.000 Euro eingebracht, sodass eine leistungsstärkere PV-Anlage gebaut werden kann. Pater Viraj und die Salesianer vor Ort wollen nun auch andere Don Bosco Einrichtungen mit Solarpaneelen ausstatten. Dafür benöti- gen wir Ihre Spende. Helfen Sie mit – denn Ihre Spende wirkt nachhaltig! Pater Viraj bei den Damen der Reibekuchenbude. SRI LANKA 11 Kurz und knapp: Unser Projekt in Sri Lanka – eine Solaranlage für das Berufsbildungszentrum Rund 400 junge Menschen tummeln sich in den zehn staatlich zertifizierten Ausbildungsgängen. Damit das nachhaltig funktioniert, bekommt das Zentrum eine Solaranlage. Die Energie der Sonne spart effektiv Kosten und schafft zusätzlich Einkommen durch die Einspeisung ins öffentliche Netz. Das staatliche Bildungssystem in Sri Lanka ist desolat und die Bevölkerung größtenteils arm. Viele Kinder müssen ihre Schuldbildung vorzeitig abbrechen. Armut ist vorprogram- miert. Don Bosco sorgt seit einigen Jahren dafür, dass Kinder in Nochchiyagama, Sri Lanka, auf die Grund- und Sekundarschule gehen können. Es gibt Unterricht für 150 Kinder bis zur achten Klasse. Außerdem ist in der angren- zenden Berufsschule ein neuer staatlich zertifizierter Aus- bildungsgang „Installation und Wartung von PV-Anlagen“ ins Schulungsangebot aufgenommen worden. Jährlich erhalten so 40 Jugendliche eine hervorragende Ausbil- dung in einer zukunftsweisenden Branche. Die Theorie lernen sie sechs Monate bei Don Bosco, die Praxis ebenso lang in lokalen Unternehmen. Die Kooperationen sind bereits sicher – mit Aussicht auf Festanstellung. Denn die Nachfrage nach Solarenergie und Fachkräften für ihre In- stallation in Sri Lanka ist groß. Durch die Einspeisung des produzierten Solarstroms ins Netz kann Don Bosco die Bildungsangebote noch nachhaltiger anbieten. So wird mit Hilfe des Schul- und Ausbildungszen- trums von Don Bosco der Kreislauf aus Armut, Hoffnungslosigkeit und einer ungewissen Zukunft für viele Kinder und Jugendliche durchbrochen. Danke an den Jahrmarkt Wissen für das großartige Engagement!

NACHRICHTEN UND AKTIONEN Junge Stimmen – große Träume Im Oktober 2024 reisten acht junge Tänzer:innen des Tanz- hauses Bonn nach Lusaka, um mit sambischen Jugendlichen über ein Thema ins Gespräch zu kommen, dass alle jungen Menschen weltweit betrifft: menschenwürdige Arbeit. Ange- regt vom achten Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit Herausforderun- gen wie Kinderarbeit, Jugendarbeitslosigkeit und beruflichen Zukunftsperspektiven auseinander. Dabei tauschten sie ihre Erfahrungen aus, lernten voneinander und entwickelten dabei ein tieferes Verständnis für globale Zusammenhänge. Deutsch-Sambische-Freundschaft: Step-up-for-change. Die jungen Teilnehmer:innen erzählen Geschichten, die bewegen. Sie schreiben Texte voller Emotionen, entwickeln Choreografien, die Gemeinschaft und Stärke ausdrücken, und gestalten Performances, die deutsche und sambische Kultur auf beeindruckende Weise miteinander verweben. Ihre Kreati- vität wird zur gemeinsamen Sprache, die Brücken baut – über Ländergrenzen und Unterschiede hinweg. 12 Wann? 26.4.2025 · Wo? LVR-LandesMuseum, Colmantstraße 14–16, 53115 Bonn In Kooperation mit dem Tanzhaus Bonn. Gefördert durch die Stiftung Internationale Begegnung und durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Im April werden die sambischen Jugendlichen zum Gegenbesuch nach Bonn kommen, um das Projekt gemeinsam abzuschließen. Höhepunkt ist eine mitrei- ßende Aufführung: Erleben Sie, wie traditionelle sam- bische Folklore auf moderne Hip-Hop-Elemente trifft. Spüren Sie die Kraft, wenn persönliche Geschichten durch Wort und Tanz lebendig werden. Unterstützen Sie die Jugendlichen dabei, ihre Botschaft in die Welt zu tragen. Unser Team beim Bonn Marathon 2025! Laufen Sie mit! Am 6. April 2025 heißt es wieder: Gemeinsam laufen wir für Kinder und Jugendliche in Not! Werden Sie Teil des „Team Don Bosco“ und unterstützen Sie schwer erreichbare Jugendliche in Berlin durch Ihren sportlichen Einsatz. Jeder gelaufene Kilometer schenkt Hoffnung und hilft, jun- gen Menschen in Berlin Marzahn neue Perspektiven zu schenken. Ob als Einzelläufer:in oder in einer Gruppe – schließen Sie sich uns an und erleben Sie den einzigartigen Teamgeist. Mit Ihrer Teilnahme am Bonn Marathon 2025 setzen Sie nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein starkes Zeichen für Solidarität. Ihr Engagement macht den Unterschied: Gemeinsam sammeln wir Spenden, um jungen Menschen Schutz, Bildung und Perspektiven zu bieten. Jetzt anmelden und mitlaufen! Alle Informationen zur Teilnahme und Anmeldung finden Sie unter https://www.don-bosco-mondo.de/ hilf-mit/spendenlauf

ENGAGIERT MIT DON BOSCO Nachhaltig wirken Ihr Testament als Beitrag für eine bessere Zukunft Ein Testament ist weit mehr als nur ein juristisches Do- kument – es eröffnet Ihnen die Möglichkeit, über Ihr Leben hinaus Gutes zu tun. Dabei gibt es aber gesetzli- che Vorgaben zu beachten: Eigenhändige Testamente müssen vollständig handschriftlich verfasst und von der testierenden Person unterschrieben sein. Alternativ kann das Testament auch durch einen Notar beurkundet werden. Vergessen Sie nicht, das Pflichtteilsrecht naher Verwandter einzuhalten. Neben der Absicherung Ihrer Familie bietet Ihr Nachlass die Chance, Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen eine Zukunfts- perspektive zu schenken: durch eine testamentarische Zuwendung an Don Bosco Mondo. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Testament sicher hinterlegt wird, um somit zu gewährleisten, dass Ihre Wünsche im Todesfall berück- sichtigt werden. Wie mache ich es richtig? Unser mit Fachanwälten entwickelter kostenloser Testaments- ratgeber bietet Ihnen eine klare Anleitung zur Erstellung Ihres Testaments. Er enthält wertvolle Informationen und praktische Ratschläge sowie Checklisten und rechtliche Erläuterungen, die die Planung und Erstellung eines Testaments erleich- tern. So können Sie sicher sein, dass Ihre Wünsche nach Ihrem Tod rechtssicher umgesetzt werden. 13 Nachlassgestaltung und Vorsorge – Unsere Informationsveranstaltungen Wir laden Sie herzlich zu unseren Online-Veranstal- tungen ein! Gemeinsam mit Expertinnen und Exper- ten für Erbrecht geben wir Ihnen Antworten auf erste wichtige Fragen und hilfreiche Tipps zur Nachlassge- staltung. Die Vorträge beginnen immer um 18 Uhr. Im Anschluss bieten wir ausreichend Zeit für Ihre Fragen. Sie können sich auch per E-Mail oder telefonisch bei uns anmelden. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns die Zugangsdaten für die Zoom-Veranstal- tungen. l Dienstag, 25. März 2025, 18 Uhr „Das gute Testament: Gutes tun mit Ihrem Erbe“ Referent: Alexander Knauss, Fachanwalt für Erbrecht l Dienstag, 1. April 2025, 18 Uhr Wie vererbe ich mein Eigenheim richtig? – Testaments- gestaltung, Fallstricke und Erbschaftssteuer“ Referent: Dr. Gordian Oertel, Fachanwalt für Erbrecht l Dienstag, 1. April 2025, 18 Uhr „Stiften für die Zukunft: Wie Darlehen und Zustiftun- gen unser Gemeinwohl fördern. Pax Bank, ein Partner für verantwortungsbewusstes Stiften“ Referenten: Thomas Schumacher, Zertifizierter Stiftungs- berater ADG, Pax-Bank Köln, und Jörg Nettersheim, Certified Estate Planer (CEP), Pax-Bank Köln Gern können Sie sich für die gesamte Reihe oder für einzelne Termine anmelden unter: https://www.don-bosco-mondo.de/hilf-mit/ vererben/info-veranstaltungen Sie möchten sich anmelden oder haben Fragen zum Thema Testamentsspenden? Dann kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns, Ihnen bei Ihrem Anliegen weiterzuhelfen. Imke Spannuth und Corinna Heck  0228 539 65 827 i.spannuth@don-bosco-mondo.de

TREFFPUNKT So schmeckt Bolivien – Tawa Tawas Tawa Tawas sind eine beliebte Süßigkeit in Bolivien. Die Teig- taschen werden in Fett knusprig ausgebacken und mit etwas Puderzucker bestreut. Trotz ihrer simplen Zubereitung haben sie einen tollen Geschmack und vermitteln einen Eindruck der schlichten, aber sehr köstlichen bolivianischen Küche. A L I N U S A A V I M E D / k c o t S e b o d A © Zutaten für Zutaten für Tawa Tawas Tawa Tawas 2 Tassen gesiebtes Mehl · 2 Teelöffel Backpulver · ½ Teelöffel Salz · 3 Teelöffel 2 Tassen gesiebtes Mehl · 2 Teelöffel Backpulver · ½ Teelöffel Salz · 3 Teelöffel Zucker · 2 Eier · 2 Esslöffel Margarine · Milch nach Bedarf · Schmalz oder Öl Zucker · 2 Eier · 2 Esslöffel Margarine · Milch nach Bedarf · Schmalz oder Öl zum Frittieren zum Frittieren Zubereitung der Tawa Tawas Zubereitung der Tawa Tawas 1. In einer großen Schüssel das gesiebte Mehl mit Backpulver, Salz und Zucker 1. In einer großen Schüssel das gesiebte Mehl mit Backpulver, Salz und Zucker vermischen. Dann die Eier und die Margarine hinzufügen und alles gut ver- vermischen. Dann die Eier und die Margarine hinzufügen und alles gut ver- mengen. mengen. 2. Nach und nach Milch hinzufügen, bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht. 2. Nach und nach Milch hinzufügen, bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht. Der Teig sollte nicht zu k lebrig sein und sich gut formen lassen. Den Teig ca. 10 Der Teig sollte nicht zu k lebrig sein und sich gut formen lassen. Den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen. Minuten ruhen lassen. 3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, bis er etwa 1 cm dick ist. 3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, bis er etwa 1 cm dick ist. Dann den Teig in schmale Streifen, je nach gewünschter Größe. Die Streifen Dann den Teig in schmale Streifen, je nach gewünschter Größe. Die Streifen dann einzeln noch dünner ausrollen. dann einzeln noch dünner ausrollen. 4. In einer tiefen Pfanne das Schmalz oder das Öl erhitzen (mittlere bis hohe 4. In einer tiefen Pfanne das Schmalz oder das Öl erhitzen (mittlere bis hohe Hitze). Die Teigstücke portionsweise ins heiße Fett geben und frittieren, bis sie gold- Hitze). Die Teigstücke portionsweise ins heiße Fett geben und frittieren, bis sie gold- braun und knusprig sind. Während des Frittierens die Tawa Tawas gelegentlich braun und knusprig sind. Während des Frittierens die Tawa Tawas gelegentlich wenden, damit sie gleichmäßig bräunen. wenden, damit sie gleichmäßig bräunen. 5. Die frittierten Tawa Tawas mit einem Schaumlöffel herausnehmen 5. Die frittierten Tawa Tawas mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu und auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen. entfernen. 6. Die Tawa Tawas noch warm servieren, nach Wunsch mit etwas 6. Die Tawa Tawas noch warm servieren, nach Wunsch mit etwas Puderzucker bestäuben. Puderzucker bestäuben. Guten Appetit! Guten Appetit! Schon gewusst? Der Titicacasee, der sich auf der Grenze zwischen Bolivien und Peru befindet, ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt. Er liegt auf etwa 3.800 Metern über dem Meeresspiegel. 14 l i o c o o d u t S / k c o t S e b o d A ©

4 6 15 Rätselgitter 2 1 5 1 3 3 4 5 2 4 Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 Mitmachen und gewinnen! Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie! Tragen Sie die Antworten zu den Fragen in das Rätselgitter ein. Die Buchstaben in den grünen Feldern ergeben das Lösungswort. Fragen: 1. In welchem Land betreibt Don Bosco das Straßenkinderzentrum „Techo Pinardi“? 2. Andres hat es geschafft, das Leben auf der Straße hinter sich zu lassen. Was studiert er heute? 3. Wie heißt der ehemalige Einrichtungsleiter des Don-Bosco-Club in Köln mit Nachnamen. 4. Was kann dank der Spendengelder aus Wissen in Sri Lanka gebaut werden? 5. In welchem Monat findet der Bonn Marathon 2025 statt? Z u G e w i n n e n : Z u G e w i n n e n : Unter allen richtigen Einsendun- gen verlosen wir zwei Platzsets und zwei kleine Tischdecken (20 x 20 cm), die Südamerika- Flair in Ihr Zuhause bringen. Viel Spaß beim Rätseln! Schicken Sie das Lösungswort per Mail an engagiert@don-bosco-mondo.de oder per Postkarte an Don Bosco Mondo e.V. Sträßchenweg 3 53113 Bonn Einsendeschluss ist der 30. April 2025