JAHRESBERICHT 2020 DON BOSCO MONDO J U G E N D H I L F E W E L T W E I T

EDITORIAL 3 ihre Vergangenheit hinter sich und werden zu einer „Ge- neration Frieden“. In Afrika stellen wir uns der Herausforderung, ein Konti- nent umspannendes Netzwerk aus knapp 100 Don Bosco Berufsschulen und Bildungszentren zu implementieren und damit die berufliche Bildung nachhaltig weiterzuent- wickeln – Starthilfe wird hier groß gedacht. Besonders war das Jahr 2020 noch aus einem anderen „Lernen wir aus all dem, was uns zustößt! “ Johannes Bosco Liebe Leserin, lieber Leser, wir blicken in diesem Geschäftsbericht auf ein ebenso herausforderndes wie besonderes Jahr 2020 zurück. Denn natürlich mussten auch wir bei Don Bosco Mondo uns der Corona-Pandemie und ihren Folgen im Privaten wie Beruflichen stellen. Gerade durch die Hilferufe unserer weltweit agierenden Projektpartner haben wir dabei die tiefgreifenden Auswirkungen auf die Ärmsten und Schwächsten tagtäglich miterlebt. In dieser Notsituati- on an ihrer Seite zu bleiben und möglichst viel für sie zu bewegen, hat uns als globale Don Bosco Familie eng zu- sammengeschweißt. Mit Dankbarkeit haben wir erleben dürfen, wie viele engagierte Menschen und Institutionen – seien es Privatpersonen, Stiftungen, Unternehmen oder Vereine – während der Pandemie tatkräftig an unserer Seite standen. Mit einem hohen Maß an Flexibilität und Einsatzbereit- schaft ist es unserem Team auf der Geschäftsstelle gelun- gen, diese Krise auch als Chance zu nutzen. Gemeinsam haben wir agilere Prozesse, kurze Entscheidungs- und neue Kommunikationswege geschaffen. Dadurch konn- ten wir auch in diesem herausfordernden Jahr über 200 Projekte umsetzen. Auf den nächsten Seiten möchten wir Ihnen vier davon vorstellen, die eindrucksvoll zeigen, wie vielfältig die Starthilfen von Don Bosco – im Großen und Kleinen – in ein gelingendes Leben sein können. In Indien haben wir zwei innovative Projekte ganz unter- schiedlicher Art realisiert. Im Süden übernehmen erst- mals Fischerfrauen das Steuer. Sie lernen das Fahren von E-Rikschas und können damit ihre Familien unterstützen. Denn immer öfter bleiben die Netze leer. Gemeinsam mit der Firma Schüco wurde in Mumbai aus der Not eine Tugend: Das geplante Ausbildungsmodul für Monteure und technische Zeichner drohte durch die Corona-Pande- mie zu enden, noch bevor es begonnen hatte. Kurzerhand wurde daraus ein E-Learning Modell, das mittlerweile landesweiten Vorbildcharakter hat. Alexander Knauss (Vorstandsvorsitzender) Grund: Der Verein Don Bosco Mondo feierte sein 40. Jubiläum. Wir möchten diesen Anlass nutzen, um zurück- zublicken auf einige besondere Menschen, die unsere Arbeit damals mit ins Leben gerufen haben oder sie bis heute auf vielfache Weise großartig begleiten und voranbringen. Wir sind stolz auf 40 Jahre, in denen wir viel gemeinsam erreicht haben. Und wir sind stolz auf gut 2.900 Projekte, die wir dank unglaublicher rund 230 Millionen gespendeter Euros fördern konnten! Unter dem Motto Gemeinsam. Zukunft. Machen! können Sie auf der Website, in den Sozialen Medien und im Spendermaga- zin „Weltwerker“ Stimmen hören, Menschen kennenler- nen, einen Blick in Projekte werfen und erfahren, was Ihr Beitrag bewirkt! Ihnen, die Sie sich für und mit uns und vor allem für die benachteiligten Kinder und Jugendlichen dieser Welt engagieren, gilt mein herzlicher Dank! Lassen Sie uns weiterhin Gemeinsam. Zukunft. Machen!. Ihr Einer ganz besonderen Zielgruppe wird in Kolumbien zu einem neuen Leben verholfen: Mit beruflicher Bildung und ganz viel Geduld lassen ehemalige Kindersoldaten Alexander Knauss Vorsitzender des Vorstands

NACHHALTIGKEIT 5 ausschließlich den Haushalt. Gearbeitet hat sie nie. Dann starb ihr Mann und die ganze Verantwortung lastete auf ihren Schultern. Kindererziehung, Einkommen sichern, Haus- halt führen. Als Tochter und nun Witwe eines Fischers begann sie, mit Meeresfrüchten zu handeln. Mehr schlecht als recht brachte sie sich und ihre Söhne durchs Leben. Über einen Don Bosco Mitarbeitenden erfuhr sie vom E-Rikscha Programm und erkannte ihre Chance: „Eine E-Rikscha kann mir helfen, zwei Dinge zu tun. Anstatt Fisch zu Fuß zu verkau- fen, könnte ich mit der Rikscha mehr Strecke machen und nur morgens Fisch verkaufen. Nachmittags kann ich Fahrgäste befördern und damit mehr Geld verdienen.“ Die 34-jährige Shiny hat ihre E-Rikscha-Lizenz noch kurz vor dem Lockdown bekommen. Und das war gut so, denn die Pandemie hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie, ihr Mann und eine Tochter wurden krank, die Schneiderwerkstatt ihres Mannes lag daraufhin brach. Es gab kaum Ersparnisse, Einkommen fiel aus. Jetzt kann sie es kaum er- warten, mithilfe des Kleinkreditpro- gramms Besitzerin einer eigenen E-Rikscha zu werden. Bis dahin freut Shiny sich auf jenen Tag, an dem sie Fahrgäste an Bord begrüßen A darf. leasen die E-Rikscha von Don Bosco und generieren ein eigenes Einkommen. Damit können sie einen Kleinkredit aufnehmen und die geliehene Rikscha kaufen. Dann bleibt noch mehr übrig, um zum Lebensunterhalt der Familien substantiell beizutragen und ihren Kindern eine Zukunft durch Bildung und Ausbildung zu ermöglichen. Die Fahrschülerinnen sind eine bunte Truppe: Von der 20-Jährigen ehemaligen Studentin bis hin zur gestandenen, mehrfachen Mutter. Sunithas Lebenslauf ist klassisch für die Region: Die 42-Jährige ging nur bis zur achten Klasse zur Schule. Sie wurde früh verheiratet, Mutter zweier Söhne und führte K E R A L A x Über das Projekt: n Ort: Kollam/Indien n Projektziel: Verbesserung der Lebens- situation von Frauen aus Fischerfamilien durch Einkommen schaffende Maßnah- men und Gesundheitsversorgung n Projektdauer: 10/2018 bis 12/2020, um sechs Monate verlängert n Zielgruppe: ca. 3.600 Menschen aus marginalisierten Fischerfamilien n Förderer und Fördermittel: 130.680 Euro Leopold Bachmann Stiftung, 81.887 Euro private Förderer n Gesamtförderung: 212.567 Euro, davon in 2020 geflossen 100.918 Euro

NACHHALTIGKEIT 7 Nachhaltige Angebote für neue Lebensperspektiven Im Fishermen Community Development Project (FCDP) arbeitet Don Bosco durch- dacht daran, die schlummernden Potentiale der Frauen der Fischerfamilien zu we- cken. Damit wird die ganze Region nachhaltig entwickelt. Fast nebenbei wird mit Stereotypen gebrochen und Frauen mehr Selbstvertrauen gegeben. Kleine Kredite, große Wirkung Mit Mikrokrediten können Mitglieder der Selbsthilfegruppen Kleinunternehmen starten oder bestehende Einkommens- quellen weiterentwickeln. Dabei reicht der Bedarf von einfachen Anschaffungen wie Motoren oder Netze für das Fischerboot, über Haus- und Werkstattausbau bis hin zur kompletten Gründung neuer Geschäfte. Damit diese Investitionen Bestand haben, gibt es Weiterbildungen in Buchhaltung, Finanzmanagement, Marketing und mehr. Ein erster Erfolg: Seit Juni 2019 speist sich der Kleinkreditfonds ausschließlich aus den zurückgezahlten Krediten. Starke Bande Monatlich geht es in den Selbsthilfegrup- pen auch um Themen wie Organisation, Einkommen schaffende Maßnahmen und Einsparungen, demokratische Prozesse, Gendergerechtigkeit, ökonomische Unsi- cherheit und Gesundheit. So wird Wissen breit gestreut und die Gruppen können sich gegenseitig unterstützen. Aus Bildung wird Zukunft In ein- bis sechsmonatigen informellen Ausbildungseinheiten bekommen rund 360 Frauen jährlich Fertigkeiten vermittelt, mit denen sie kleine Unternehmen gründen und damit Einkommen sichern können. Sie lernen Grundlagen in Fisch- und Lebensmit- telverarbeitung, Schneiderei oder Compu- terarbeit. Diese Angebote sind durchdacht: Sie passen zur Nachfrage, decken Bedarfe oder eröffnen ganz neue Chancen. Der Aus- bildungsgang zur Kranken- und Altenpflege beispielsweise schafft das Bewusstsein dafür, dass alte oder kranke Menschen eine besondere Pflege und Betreuung brauchen. Die vielen weiblichen Hausangestellten können nun mit diesen neuen Kenntnissen ihr Einkommen erhöhen. Sie sind gesuchte Fachkräfte. Leben verbessern Regelmäßig wird in medizinischen Work- shops und Camps über Frauen- und Kindergesundheit sowie die psychische Gesundheit von Jugendlichen aufgeklärt. Wie enorm wichtig diese körperliche und Bis jetzt transportiert Renju den Fisch noch auf dem Kopf – das soll bald anders werden. seelische Resilienz ist, hat sich gerade im Pandemiejahr 2020 gezeigt. Mehr Effizienz und Transparenz Das FCDP-Projektteam hat die eigenen Strukturen sowie Prozesse unter die Lupe genommen und sich extern beraten lassen. In einem Fünfjahresplan wird die Arbeits- weise kontinuierlich verbessert: Stellenpro- file werden überarbeitet, Abteilungen neu strukturiert, eine neue Buchhaltungssoft- ware eingeführt und eine Medienabteilung für die Kommunikation nach außen gegrün- det. So läuft die Arbeit deutlich effizienter und transparenter und kann noch mehr bewirken.

Umsetzung (2017-2020) dazu, die grundle- genden Voraussetzungen auf institutioneller Ebene zu schaffen und die Zusammenarbeit sowie die Ressourcen zu stärken. Don Bosco Tech Africa ist in Kenia als NRO anerkannt. Dort laufen in der Service- und Koordinations- stelle des Netzwerks die Fäden zusammen, um Ziele und Maßnahmen zu entwickeln, die nachhaltig die Relevanz und Qualität beruf- licher Bildung in Subsahara-Afrika erhöhen und dazu beitragen, die Beschäftigungsfähig- keit junger Menschen zu verbessern. In der jüngst angelaufenen zweiten Phase werden die erreichten Erfolge und die bis dato gelungene Zusammenarbeit der Akteu- re gefestigt. In Workshops haben neun der 13 beteiligten Don Bosco Provinzen bereits nachhaltige Strategien und Prozesse für eine zielgruppen- und arbeitsmarktorientierte Berufsbildung erarbeitet, die sie nun auch umsetzen. Es werden weitere Bedarfs- und Arbeitsmarkanalysen durchgeführt, die zu passgenauen Angeboten für die Auszubil- denden führen. Das große Ziel dieser zweiten Phase ist es, durch Vernetzung und Dialog, beispielsweise mit der African Union, die Berufsbildungssysteme in den Ländern süd- lich der Sahara mitzugestalten. Die aus den Strategiepapieren entwickelten Leitfäden für Life Skills und Arbeitsvermittlung sowie der Ausbildungsplan für Solartechnik haben ex- tern große Beachtung gefunden und zahlen auf dieses Ziel ein. Action für eine grüne Zukunft Um die Zukunftsfähigkeit der Don Bosco Berufsschulen zu sichern, ist die ökologische Nachhaltigkeit im Betrieb der Zentren und der Ausbildungsgänge ein zentrales Thema. 15 Berufsschulen, die rund 4.500 Auszubil- dende erreichen, werden zu grünen Pilot- schulen. Neben Investitionen in die Bereiche Erneuerbare Energien, Wasser-, Abwasser- und Müllmanagement in den Einrichtungen selbst sowie dem steten Austausch über damit gewonnene Erkenntnisse, werden grüne Themen und Praktiken, wo möglich, in NETZWERK 9 x Mehr über das Netz- werk Don Bosco Tech Africa unter: https://dbtechafrica. org/ die Ausbildungslehrpläne integriert. In den zwei Berufsschulen in Bujumbura/Burundi und Onitsha/Nigeria passiert dies pilothaft umfassend und etabliert die Standorte als grüne Kompetenzzentren. Didaktisches Material liefert den Auszu- bil-denden und ihren Familien Ideen für den eigenen, sparsamen Ressourcenverbrauch. Denn dass sie gewillt sind, einen ökologischen Wandel herbeizuführen, beweisen junge Menschen weltweit zurzeit eindrucksvoll. Diese Motivation nutzt das Pilotprojekt, um Green Clubs an den Berufsschulen zu grün- den. A Don Bosco in Subsahara-Afrika Die Salesianer Don Boscos betreiben in Subsahara-Afrika insgesamt 102 Berufsbil- dungseinrichtungen in 34 Ländern. Knapp die Hälfte im frankophonen, rund ein Drittel im anglophonen und etwa ein Fünftel im lusophonen Teil des Kontinents. Die Präsenz des Ordens gliedert sich in 13 kirchenrechtliche Verwaltungseinheiten (sog. Ordensprovinzen) auf. Hier arbeiten über 1.500 Salesianer Don Boscos in 156 Gemeinschaften und kümmern sich um die Bedürfnisse marginalisier- ter Jugendlicher. Die Lehrkräfte und Auszubildenden im Bereich Elektrik übernehmen zusammen mit externem Fachpersonal die Installation der neuen Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Pilotschulen. So sammeln die Azubis praktische Kenntnisse, werden zu gesuchten Fachkräften und Don Bosco hat die Betreuung der Anlagen in den eigenen Händen.

NETZWERK 11 der Corona-Pandemie oder der teils großen geografischen Ausdehnung in den Provinzen (Effektivität: 10,7/16,6 Punkte). Die bishe- rige Projektlaufzeit ist noch zu kurz, um die langfristige Wirkung zu messen. Doch wenn die angestrebten Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden, wird sich die Beschäfti- gungsfähigkeit junger Menschen in den teil- nehmenden afrikanischen Ländern qualitativ verbessern (Wirkung: 10/16,6 Punkte) – und ihnen damit eine Perspektive gegeben. Vor allem die Einbindung aller relevanten Stake- holder und die Stärkung der Eigenverantwor- tung sowie der Kapazitäten sind in Sachen Nachhaltigkeit (10,2/16,6 Punkte) ein Erfolgs- garant. Alle Beteiligten müssen allerdings mit diesem Elan bei der Sache bleiben, um die Chancen zu nutzen und die Risiken zu mini- mieren. Dafür und für die Stärkung der Marke Don Bosco hat die Schaffung des Netzwerks sehr gute Grundlagen geschaffen – so kann AusBildung Zukunft werden. Evaluationen bei Don Bosco Mondo Wir beauftragen qualifizierte, externe und unabhängige Fachleute, um die Ob- jektivität zu sichern sowie den Erkenntnisgewinn und Lerneffekt zu maximieren. Allen Evaluationen liegen die anerkannten OECD / DAC-Kriterien zugrunde: Relevanz: Tun wir das Richtige? Effektivität: Erreichen wir die Ziele der Entwicklungsmaßnahme? Kohärenz: Wie gut fügt sich das Projekt in die Maßnahmen anderer Organisationen ein? Effizienz: Werden die Ziele durch die Entwicklungsmaßnahme wirtschaftlich erreicht? Wirkung: Trägt die Entwicklungsmaß- nahme zur Erreichung übergeordneter entwicklungspolitischer Ziele bei? Nachhaltigkeit: Sind die positiven Wirkungen von Dauer? Der Zeitpunkt der Evaluation variiert nach Ex-Ante (vor Projektstart), Mid-Term (wäh- rend der Projektlaufzeit), Final (direkt am Projektende) und Ex-Post (deutlich nach Projektende). x Über das Projekt n Ort: 34 Länder in Subsahara-Afrika n Projektziel: Verbesserung der Berufsbildung und da- mit der Lebenssituation von jungen Men- schen durch die nachhaltige Vernetzung und Förderung von Don Bosco Zentren n Projektdauer: 10/2017 bis 12/2023 n Zielgruppe insgesamt: jährlich ca. 30.000 Auszubildende und 1.200 Leitende und Mitarbeitende sowie Netzwerkpartner n Förderer und Fördermittel: Sozialstrukturförderung Phase 1 (2017-2020): 1.359.459 Euro BMZ Sozialstrukturförderung Phase 2 (2021-2023): 1.350.000 Euro BMZ Globalprogramm (2019-2023): 5.999.400 Euro BMZ, 480.000 Euro UMCKALOABO-Stiftung, 164.586 Euro Kurt und Maria Dohle Stiftung, 166.650 Euro Leopold Bachmann Stiftung n Gesamtförderung: 9.520.095 Euro, davon in 2020 geflossen 1.683.729 Euro

UNTERNEHMENSKOOPERATION 13 Denn Don Bosco eröffnet vor allem benach- teiligten Jugendlichen aus armen Verhält- nissen eine Zukunftsperspektive. Neben den klassischen Ausbildungsinhalten können die Jugendlichen ihre Persönlichkeit weiterent- wickeln, sie lernen Teamgeist, Respekt, aber auch Gesprächsführung, besuchen PC- und Englischkurse. Dieses Zusammenspiel macht die Ausbildung à la Don Bosco zu einer run- den Sache – und attraktiv für starke Partner wie Schüco. In den Räumen der Berufsschule gibt es den angemessenen und sicheren Raum für den theoretischen, vor allem aber praktischen Unterricht, den Schüco modular ergänzt. Die indische Niederlassung des Gebäudehül- lenspezialisten kümmert sich um die Quali- tät und Entwicklung der neuen Lehrinhalte, Welt plötzlich still. Besonders in Indien sind die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus tiefgreifend – das Projekt drohte noch vor seinem richtigen Beginn zu scheitern. Doch dank beidseitiger hoher Flexibilität konnte die Herausforderung „Corona-Pan- demie“ gemeinsam erfolgreich gemeistert werden – und das ist fast schon eine eigene kleine Erfolgsgeschichte. Denn ein innovatives E-Learning-Konzept ersetzt kurzerhand den Theorieunterricht. In sechs Modulen lernen die Auszubildenden alles über Verglasungs-, Fenster-, Schiebe- und Fassadensysteme, den Werkstoff Aluminium sowie die Maschinen und Werkzeuge entlang des Fertigungsprozesses bis hin zur Fertigung selbst. Gekrönt wird die „digitale Ausbildung“ mit virtuellen Montage-Trainings. Das klappt Mumbai Besonders gut hat mir die Anbindung an die Praxis und an die reale Arbeitswelt gefallen. Außerdem waren die Schueco India Mitarbeitenden immer für mich da und ich konnte jederzeit Fragen stellen. Radheshyam, Auszubildender inklusive der modernsten Ausstattung der praktischen Einheiten. Das Lehrpersonal wird entsprechend geschult sowie das Material gemeinsam erstellt und bei Bedarf aktuali- siert. In allen Phasen der Ausbildung stehen Außendienstmitarbeitende und Experten den Trainern und Azubis zur Seite. Stehen Praxis- einsätze außerhalb des Lehrplans an, ist das hier kein Problem, sondern eine Chance für die Auszubildenden und der Unterricht wird „eingefroren“. Gemeinsam stark Ganz anders eingefroren werden musste die Umsetzung des Projekts – denn pünktlich zu Ausbildungsbeginn im März 2020 stand die so gut, dass dieses Programm zu einer festen Säule des bestehenden Ausbildungspro- gramms an der Don Bosco Berufsschule geworden ist. Auch für andere Don Bosco Standorte ist dieses zukunftsorientierte E-Learning-Modell ein Vorbild. Denn im August konnten die Teilnehmenden abschließend geprüft werden, um dann im September ihre Zertifikate in Händen zu hal- ten. Fünf Azubis sind ausgezeichnet – sie be- kommen ein angemessen vergütetes Vollzeit- praktikum bei Schüco India mit der Chance auf eine Festanstellung. Dank dieser innova- tiven Partnerschaft, werden die Jugendlichen zu äußerst attraktiven Fachkräften – und das garantiert ihnen einen Job mit Aussicht!

HUMANITÄRE HILFE 15 x Mehr Informationen zur Nothilfe in der Corona-Pandemie und unsere Unterstützung für die Hilfebedürfti- gen unter www.don-bosco- mondo.de/gemein sam-gegen-corona/ We are Familiy“ - das Graffiti an der Wand hinter den Lebensmittelpaketen drückt die globale Solidarität in der Don Bosco Familie aus. stockt dafür das sozialpädagogische Personal auf, bietet Workshops an, zeigt Präsenz und Sichtbarkeit. Bei einer neuen „Nummer gegen Kummer“ in Südafrika nehmen die Meldun- gen von ungewollten Teenagerschwanger- schaften und Zwangsheiraten zu. Viele Eltern machen sich außerorts auf die Suche nach Arbeit und lassen ihre Kinder allein – nen wird aus der Not eine Tugend: Die neue Mischform aus Präsen- zunterricht und digitalen Forma- ten ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit Hilfe von Computern, Smartphones und Radios Zugang – also auch für diejenigen, die abgeschieden leben oder gezwun- gen sind, wieder zu arbeiten. Im aktuellen UN Jahr gegen Kin- derarbeit ist es für uns und unsere Partner nur schwer zu ertragen, dass wieder mehr Kinder zur Arbeit gezwungen werden. Viele Kinder und Jugendliche müssen wieder auf den Feldern, in Haushalten, Fabriken oder Steinbrüchen schuften, um das nackte Über- leben der Familien zu sichern. Damit diese auf die Mitarbeit ihrer Kinder verzichten können, verteilt Don Bosco allein in Indien hundert- tausende Lebensmittelpakete und sorgt für das Nötigste. In Ecuador bekommen mehr als 4.000 Familien Lebensmittelgutscheine für Es ist wieder einmal Lockdown und wir fühlen uns so hilflos. Schwester Maggie, Auxilium Development Mumbai umliegende Supermärkte. In Südafrika über- nimmt Don Bosco die Kosten für den Schulbus und gibt täglich eine warme Mahlzeit an die Kinder aus. So wird der existenzbedrohende Druck von den Familien genommen. Versteckte Folgen bekämpfen Es gilt zudem, Auswege aufzuzeigen, aufzuklä- ren und Missstände anzuprangern. Don Bosco diese drohen zu einer neuen Generation von Straßenkindern zu werden. Don Bosco bietet Workshops für Jugendliche an. Ihnen wird Mut gemacht, über Verhütung und Hygiene aufgeklärt und die eigene innere Kraft mo- bilisiert. Anderenorts bekommen Eltern und Kinder motivierende Kurse, damit sie den Mut nicht verlieren oder wieder zur Schule gehen. Corona bedroht Fortschritt Die entwicklungspolitischen Fortschritte in Sa- chen Bildung, Gesundheit und Menschenrechte der letzten Jahre drohen zu verpuffen. n 100 Millionen Menschen haben ihre Jobs verloren – sie stehen vor dem Nichts. n 270 Millionen Menschen hungern seit Monaten n 24 Millionen Kinder werden nicht in die Schulen zurückkehren (UN Schätzung) n die Geschlechterungerechtigkeit nimmt wieder zu

Elektrik, Schneiderei, Buchhaltung, Verwal- tung, Logistik, Netzwerktechnik oder Perso- nalwesen machen. Neun Monate lernen sie die Grundlagen ihrer Fachbereiche, um dann in lokalen Unternehmen ein sechsmonatiges Praktikum anzuschließen. Diese duale Ausbil- dung mit staatlicher Zertifizierung macht sie zu begehrten Fachkräften. Und auch nach dem erfolgreichen Abschluss, bei der anschlie- ßenden Arbeitssuche und wenn nötig auch darüber hinaus, lässt Don Bosco seine Schütz- linge nicht allein. Regelmäßige Treffen nach Verlassen des Schutzhauses geben ihnen den nötigen Halt, um auch schwierige Situationen zu meistern. Die Erfolgsquote ist bemerkens- wert: 65 Prozent der betreuten Jugendlichen schaffen die Rückkehr in ein selbstbestimmtes und ziviles Leben. Dementsprechend hoch ist auch die nationale und internationale Anerkennung: Ausbildungszentrum und Cali BERUFLICHE BILDUNG 17 Schutzhaus sind nach der internationalen Norm ISO 9001 für Qualitätsmanagement zertifiziert. Das speziell auf die Kindersoldaten zugeschnittene Reintegrationsprogramm ist ausgezeichnet und wird von der staatlichen Wohlfahrtsbehörde (ICBF – Instituto Colom- biano de Bienestar Familiar) unterstützt. Generation Frieden Damit aus den jungen Kolumbianern am Rand der Gesellschaft die neue „Generation Frieden“ mit einer Perspektive für die Zukunft wird, greifen viele Räder ineinander. Don Bos- co Mondo unterstützt die breit gefächerten Maßnahmen, mit denen Straßenkinder, Schul- abbrechende sowie Kinder und Jugendliche aus zerrütteten Familien und diskriminierten Bevölkerungsgruppen Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung, Gesundheitsversor- gung, psychologischen Hilfen und einer war- men Mahlzeit bekommen. An den Standorten Cali und Santander de Quilichao waren das im vergangenen Jahr: • Ausbildungsstipendien • Ernährungsprogramme • verbesserte psychologische Betreuung • Ausbau des Sportangebots sowie der Freizeiträume • Reparatur der Dächer zweier Ausbildungs- hallen • Modernisierung der Werkstätten • Ausbau der Computer-Infrastuktur • Verbesserung der Lehrsituation und Arbeitsplätze der Ausbildenden x Über die Einrichtung n Ort: Cali & Santander de Quilichao/ Kolumbien n Ziel: Rehabilitierung ehemaliger Kinder- soldaten und ande- rer benachteiligter Jugendlicher durch berufliche Bildung n Dauer: 03/2020 bis 08/2022 n Zielgruppe: 30 ehe- malige Kindersolda- ten; ca. 500 Auszubil- dende n Förderer (und För- dermittel): 384.017 Euro privater Förderer, 192.290 Euro Stiftung Winkler, 85.600 Euro Pöschl Familienstif- tung, 12.408 Euro Schmitz-Stiftungen, 9.558 Euro Hilfe zur Selbsthilfe e.V., 23.072 Euro Spenden n Gesamtförderung: 706.946 Euro (für 2,5 Jahre), davon geflossen in 2020: 347.604 Euro Don Bosco in Kolumbien: In Kolumbien helfen die Salesianer Don Boscos jungen Menschen am Rand der Gesellschaft seit 1892 zurück ins Leben. Sie schaffen Zugang zu Bildung, Ge- sundheitsversorgung für Straßenkinder, Schulabbrechende sowie Kinder und Jugendliche aus zerrütteten Familien und diskriminierten Bevölkerungsgruppen. Jährlich werden durch die breit gefächer- ten Maßnahmen in unterschiedlichen Einrichtungen insgesamt ca. 21.000 junge Kolumbianerinnen und Kolumbia- ner erreicht und in ihrer schulischen und beruflichen sowie der Entwicklung ihrer Persönlichkeit gefördert. Stolze Auszubildende

Projektaufwendungen nach Regionen Asien 4.680.136 € Lateinamerika 3.632.230 € Afrika 5.688.604 € Europa 250.085 € Übergreifend 575 € PROJEKTFÖRDERUNGEN 2020 19 Thematische Aufteilung der finanziellen Projektförderung in Prozent 3 6 7 7 8 Berufliche Bildung Bildung Nothilfe Straßenkinder Umweltschutz und ländliche Entwicklung Cap. Development & div. Sektoren Menschenrechte, Frauenförderung Gesundheit und Trinkwasser 1 1 11 4 7 Europa: 0,25 Mio. Euro 3 Länder · 4 Projekte Albanien, Bosnien und Herzegowina, Ukraine Asien: 4,68 Mio. Euro 8 Länder · 95 Projekte Indien, Kambodscha, Myanmar (Burma), Nepal, Philippinen, Sri Lanka, Türkei, Vietnam Lateinamerika: 3,63 Mio. Euro Afrika: 5,69 Mio. Euro 14 Länder · 52 Projekte Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haiti, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru 20 Länder · 61 Projekte Äthiopien, Benin, Burundi, Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Kenia, Dem. Rep. Kongo, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Tansania, Uganda, Zentralafrikanische Republik 2 übergreifende Projekte 575 Euro

JUBILÄUM 21 2020 ist der Verein Don Bosco Mondo 40 Jahre alt geworden. Dank zahlreicher Enga- gierter im Geiste Don Boscos hat er sich von einem „Förderverein“ zu einem weltum- spannenden Netzwerk entwickelt, das benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu einem Start in ein gelingendes Leben verhilft. 4. September 1980: Dreizehn engagierte Gemeindemitglieder der Pfarrei St. Win- fried gründen den „Verein der Freunde und Förderer der Missionsprokur der Salesianer Don Boscos in Bonn – Verein der Freunde St. Winfrieds“: Diemut de Maar, Helmut Geiger, Dr. Claus und Karin Geißler, Augusta Globke, Marion Jansen, Ilse und Fritz Köble, Hildegund Linnartz, Dr. Anton Nakazi, Pater Karl Oerder SDB, Anselm Verbeek, Jürgen von Danwitz. Mit Bildung Armut bekämpfen So kompliziert der Name, desto einfacher die Grundidee: Mit Bildung Armut bekämpfen. Zu- sammen mit den Salesianern Don Boscos und den Don Bosco Schwestern, die sich weltweit auf die Seite der Ärmsten schlagen. 40 Jahre Don Bosco Mondo sind ein guter Grund, um zurückzublicken auf dieses weltum- spannende Engagement mit und für Zukunft. Mit dem Dreiklang „Gemeinsam. Zukunft. Machen!“ richten wir auf der Website, in den Sozialen Medien und im Spendermagazin „Weltwerker“ den Blick auf die Menschen, die von der Sache Don Bosco begeistert wurden und sind. Ärmel aufkrempeln, anpacken, ausbilden, fördern – und vor allem: Leben ermöglichen. Pater Karl Oerder SDB Gemeinsam. Zukunft. Machen! 40 Jahre Don Bosco Mondo Gemeinsam. Zukunft. Machen! „Gemeinsam“ ziehen wir an einem Strang, um durch gezielte Projektarbeit „Zukunft“ für diejenigen zu ermöglichen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Don Bosco-typisch wie eh und je: Anpackend – also „machen!“. Unter der Federführung des damaligen Pfarrers und Missionsprokurators Pater Karl Oerder, wird der Verein zu einer Schaltstelle für viele bahnbrechende Sozial- und Bildungspro- jekte weltweit. Von Bonn in die Welt Über die kirchlichen Kanäle hinaus wird ein Netz von Freunden, Förderern, Stiftungen, Unternehmen und Kooperationspartnern aufgebaut. 1986 fließen erstmals öffentliche Gelder vom Bundesministerium für wirt- schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in die Projekte. Der Verein wächst und professionalisiert sich, seine Strukturen und seine Arbeit – immer auch orientiert am sich wandelnden Verständnis von Entwicklungszu- sammenarbeit. Um unser partnerschaftliches Verhältnis zu den Projektpartnern, das En- gagement für die Eine Welt und eine globale Verantwortung deutlich zu unterstreichen, wird der Verein 2012 umbenannt in „Don Bosco Mondo e.V.“. Der Fokus ist geblieben: Jugend. Hilfe. Weltweit.

VERANSTALTUNGEN 23 Werkstattgespräche 2021: Wer ist eigentlich dieser Markt? Auch die Werkstattgespräche 2021 wurden erstmalig digital durchgeführt. Mit jeweils 50 Teilnehmenden an drei Workshops wurde konstruktiv und teils kontrovers disku- tiert über berufliche Bildung rund um das Thema „Markt“: Was heißt Marktfähigkeit für Ausbildung, Auszubildende und Anbieter? Was wird von jungen Menschen, was von den Unternehmen als Marktteilnehmende nachgefragt? Wann ist ein Konzept der Berufsbil- dungsanbieter marktfähig? Andreas Kaiser von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) lud zum aktiven Mitgestalten der Diskussion „Markt“ ein: Wie bekommen wir ein realistisches Bild vom Markt, den Marktteilnehmenden und der allgemeinen Situation vor Ort in und über Corona-Zeiten hinaus?“. Am Folgetag ging es bei Hans-Jürgen Dörrich, Don Bosco Mondo, vor allem um das Angebot und die damit verbundenen Herausforderungen für Anbieter beruflicher Bildung in Entwicklungs- und Schwellenländern. Provokativ ging Kuratoriums- mitglied Michael Mager in seinem Workshop das Thema „Berufliche Bildung im Wandel“ an und formulierte zu diskutierende Thesen zur begrenzten Anpassungsfähigkeit des Dualen Systems. Die digitale Variante der Werkstattgespräche entzerrte das bekannte kompakte Programm auf drei einzeln angebotene und voneinander unabhängige Work- shops. Dies ermöglichte es den Teilnehmenden, an allen Workshops teilzunehmen und sich intensiver untereinander auszutauschen. Erstes Reiseziel: Delhi. Hier fährt ein Kleinbus als mobile Klinik zu den Patienten auf den Straßen und in die Slums. Weltwerker – digital ganz nah dran Neben den altbewährten Veranstaltungen, die im Jahr 2021 erfolgreich in digitale Formate umgewandelt wurden, gibt es auch ein neues. Mit dem Weltwerker hautnah sind Spendende, Fördernde und Engagierte eingeladen, mitzukommen auf eine digitale Reise in einzelne Projekte. Jugendliche, Projektpartner und Mitarbeitende erzählen, wie es vor Ort ist, welche Herausforderungen sie bewältigen und welche Glücksmomente sie erleben. Die Wirkung des eigenen Engagements wird so hautnah erlebbar. Informieren Sie sich auf der Website über anstehende Termine und „Reiseziele“! https://www.don-bosco-mondo.de/weltwerker-hautnah

QUALITÄT, INTEGRITÄT UND TRANSPARENZ 25 Don Bosco Mondo folgt bei der satzungs- gemäßen Umsetzung seiner Aufgaben den anerkannten Standards des Deutschen Spendeninstituts (DZI), dem Verband der entwicklungspolitischen deutschen Nicht- regierungsorganisationen (VENRO) sowie der Initiative Transparente Zivilgesell- schaft (ITZ). Darüber hinaus hat sich die Organisation verbindlichen Richtlinien zu zentralen Themen- und Aufgabengebieten verpflichtet. Gremienarbeit 2020 Die Mitgliederversammlung hat am 28. Oktober 2020 die Berichte des Vorstands, des Kuratoriums und des Hauptausschusses, den Jahresabschluss und die Berichte der Ombudsperson, des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer entgegengenommen. Sie entlastete den Vorstand und bestellte die Rechnungsprüfer sowie den Wirtschaftsprü- fer. Der Hauptausschuss hat dreimal getagt. Das Kuratorium kam zweimal zusammen. Der Vorstand von Don Bosco Mondo hat im Jahr Don Bosco Mondo hat Richtlinien erlassen, zu deren Einhaltung sich alle Mitarbeitenden vor Beginn ihrer Tätigkeit verpflichten: Kinder- und Jugendschutz, Bekämpfung von Betrug und Korruption, Beschaffung von Dienstleistungen und Waren, Reisekostenordnung. Weitere Richtlinien bestehen zu Finanzanlagen, Zeich- nungsberechtigungen, Grundlagen zur Stellung und Tätigkeit der Ombudsperson. Professionelle externe Beratung, externe Prüfer Eine Reihe von Personen und Institutionen stehen Don Bosco Mondo zur externen Beratung und externen Prüfung zur Seite: Dr. Vera Ahn-Roth (Ombudsperson), Kanzlei Bacher & Partner GmbH (Steuerberatung), Dr. Valentin Dessoy (Kairos Coaching, Consulting, Training), Dr. Janko Jochimsen (Beratung zum Thema Arbeitsrecht, Urios Beratungsgesell- schaft mbH), MEYER-KÖRING Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB (Beratung in Nachlass- und Testaments- angelegenheiten), Sascha Kremer (Daten- Qualität, Integrität und Transparenz 2020 fünf Mal regulär getagt. Insgesamt wurden dabei über 40 Tagesordnungspunkte behandelt und die Beschlüsse hieraus schrift- lich festgehalten. Geschäftsführung Der Vorstand hat nach § 7 der Satzung die hauptamtliche Geschäftsführung mit der Umsetzung seiner Beschlüsse und mit der operativen Leitung der Geschäfte betraut. Der Vorstand erhält Quartalsberichte durch die Geschäftsführung, die über die Tätigkeiten und die Finanzsituation des Vereins ausführlich Aus- kunft geben. Weiterer Informationsaustausch findet nach Bedarf statt. Richtlinien, Audits, Revision Das Vier-Augen-Prinzip ist das durchgängige Kontrollprinzip. Die Einhaltung der Anforderun- gen an gesetzliche Vorgaben des Finanzminis- teriums, der Steuerverwaltung, der Daten- und IT-Sicherheit sowie die Einhaltung externer Standards und interner Richtlinien werden durch die damit beauftragten Personen über- wacht. schutzbeauftragter), PricewaterhouseCoopers (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft). Die exter- nen Beratungen und Prüfungen erfolgen in Einzelfällen pro bono. Beratungskosten sind 2020 angefallen für die Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Organisationsentwicklung sowie für die Beratung in Datenschutz und IT-Sicherheit. Externe Prüfungen Don Bosco Mondo trägt das DZI-Siegel, das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen. Das DZI gibt, über die Vergabe des Siegels hinaus, Auskunft über Spendenwerke. Den Anteil für Werbe- und Verwaltungsleistungen bei Don Bosco Mondo bewertet das DZI als angemessen. Der Hauptausschuss hat am 27.05.2021 den Bericht der Wirtschaftsprüfung für das Geschäftsjahr 2020 entgegengenommen. Für das gesamte Rechnungswesen 2020 wurde Don Bosco Mondo erneut das unein- geschränkte Testat erteilt. Vergütungsstruktur hauptamtlicher Mitarbeitenden: Das Bruttoeinkommen der hauptamtlichen Mitarbei- tenden setzt sich zusam- men aus Monatsgehalt, Urlaubs- und Weihnachts- geld sowie Kinderzulagen und Leistungszuschlägen. Nicht enthalten sind die gesetzlich festgelegten Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung sowie Beiträge zur betrieblichen Altersversorgung. Don Bosco Mondo e. V. ist zur Altersversorgung seiner Mitarbeitenden Mitglied in der Unterstützungskasse Mittelständischer Unter- nehmen e. V. Leitung: von 73.000 Euro bis 86.000 Euro Referenten: von 43.000 Euro bis 69.000 Euro Sachbearbeitung: von 41.000 Euro bis 53.000 Euro x Weitere Informationen zum Verein und Dokumente zum Download unter www.don-bosco. mondo.de/verein

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2020 27 zugewiesene Bußgelder und Sachspenden Erträge 1. Geldspenden, testamentarische Verfügungen, 2. Spenden von Firmen 3. Zuwendungen der öffentlichen Hand 4. Zuwendungen anderer Organisationen davon verbundene Organisationen € 1.193.700,53 5. Steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 6. Sonstige Erträge 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (Vorjahr € 1.044.734,75) a.) Löhne und Gehälter b.) Soziale Abgaben davon Altersversorgung € 88.565,23 (Vorjahr € 109.117,75) Aufwand 8. Projektförderung 9. Personalkosten 10. Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen 12. Steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Vermögensgegenstände 2020 € 3.955.141,82 208.772,08 7.776.754,60 5.978.564,30 21.954,45 64.480,72 5.382,07 2019 € 3.245.444,43 224.245,50 8.510.502,95 4.741.915,72 30.690,30 20.713,08 10.113,62 18.011.050,04 16.783.625,60 14.251.629,93 13.509.658,81 1.596.407,67 391.466,63 1.822.960,20 450.645,14 33.779,00 809.388,21 20.869,17 37.910,45 756.307,62 26.935,00 17.103.540,61 16.604.417,22 13. Jahresüberschuss 907.509,43 179.208,38 14. Entnahme aus Rücklage Weiterleitung Don Bosco Mission 15. Einstellung in Rücklage Weiterleitung Don Bosco Mission 16. Entnahmen aus der Betriebsmittelrücklage 17. Einstellung in die Betriebsmittelrücklage 18. Einstellung in freie Rücklagen gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO 19. Entnahmen aus der Mittelbindungsrücklage 20. Einstellung in die Wiederbeschaffungsrücklage § 62 Abs. 1 Nr. 1 AO § 62 Abs. 1 Nr. 2 AO 21. Bilanzgewinn 130.000,00 -130.000,00 800.000,00 -800.000,00 -918.952,43 38.372,00 -26.929,00 0,00 130.000,00 -130.000,00 800.000,00 -800.000,00 -190.709,38 38.430,00 -26.929,00 0,00

ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 29 Personal Der Verein beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 29 angestellte Mitarbeitende (Vorjahr 34). Hiervon sind im Schnitt ein Mitarbeitender als Aushilfskraft (Vorjahr: ein) und im Schnitt fünf als Teilzeitkräfte (Vorjahr fünf) angestellt. Der Verein teilt das Aufgabenprofil, die Eingruppierung und die Jahresbrutto- bezüge der einzelnen Stellen dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Dienste (DZI) mit. Geschäftsführung Während des abgelaufenen Geschäftsjahres 2020 wurde die Geschäftsführung durch Frau Silvia Cromm für den Bereich Programme & Projekte, Frau Bettina Ruoff für den Bereich Fi- nanzen & Organisation und Herrn Holger Bauer für den Bereich Fundraising & Kommunikation wahrgenommen. Frau Ruoff ist gemäß Satzung als besonderer Vertreter gem. § 30 BGB bestellt. Hinsichtlich der Angaben zu Organbezügen gemäß § 285 Nr. 9a und 9b HGB wird von der Erleichterung des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. Nachtragsbericht Es sind nach dem Bilanzstichtag keine Vorgänge von besonde- rer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Lage der Gesellschaft in 2020 geführt hätte. Die Auswirkungen der COVID 19 Krise sind nicht abschließend zu beurteilen. Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind zurzeit nicht ersichtlich. Ergebnisverwendung Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 908. Die in 2019 gebildete Zweckrücklage von insgesamt T€ 130 für Don Bosco Mission Bonn wurde in 2020 in voller Höhe in Anspruch genommen. Die Betriebsmittelrücklage wurde ebenfalls in voller Höhe in Anspruch genommen. Die Mittelbindungsrücklage umfasst die Investitionen in Vermö- gensgegenstände des Anlagevermögens, die angeschafft wurden, um die satzungsmäßigen, steuerbegünstigten Zwecke zu erfüllen. Die Rücklage wird in Höhe der immateriellen Vermö- gensgegenstände (T€ 91 ohne das aktivierte Nutzungsrecht) und der Sachanlagen (T€ 5) gebildet. Dies bedeutet in 2020 eine Inanspruchnahme der Rücklage von T€ 38. Der Vorstand hat beschlossen, einen Betrag von T€ 130 in die Rücklage zur Förderung von Don Bosco Mission Bonn einzustellen. Des Weiteren wird eine Zweckrücklage für Betriebsmittel i.H.v. T€ 800 gebildet. Der Wiederbeschaffungsrücklage wird ein Be- trag von T€ 27 zugeführt, was der Absetzung für Abnutzung in 2020 der Spender- und Projektdatenbank VEWA entspricht. Aus den verbleibenden Mitteln werden T€ 919 in die freie Rücklage eingestellt. Dem liegen Beschlüsse des Vorstandes zugrunde. Bonn, den 26. Mai 2021 Don Bosco Mondo e. V. Alexander Knauss, Vorstandsvorsitzender Manfred Peter, Schatzmeister Bettina Ruoff Geschäftsführung Finanzen & Organisation Wesentlichen Projektverbindlichkeiten in Höhe von T€ 2.212 (Vorjahr T€ 2.271), die aus Mitteln bestehen, die noch nicht an Projektpartner weitergeleitet wurden. Unter den sonstigen Verbindlichkeiten existieren keine Verbindlichkeiten aus Steuern oder Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. Die Verbindlichkeiten sind alle innerhalb eines Jahres fällig. IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Erträge Die Erträge sind insgesamt gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.227 oder 7% gestiegen. Sie liegen damit insgesamt bei T€ 18.011. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg von Geldspenden und testamentarischen Verfügungen (+T€ 710) sowie Zuwendungen anderer Organisationen (+T€ 1.237). Dagegen sanken die Zuwendungen öffentlicher Geber (-T€ 734). Aufwendungen Die Zuwendungen an Projekte stiegen im Jahr 2020 auf T€ 14.252 (Vorjahr T€ 13.510). Der Mittelabfluss erfolgt zeitnah nach Bedarf des Projektpartners direkt auf die Pro- jektkonten der lokalen Partnerorganisationen. Im Berichtsjahr 2020 konnten insgesamt 214 Projekte (Vorjahr 227) bearbeitet werden. Damit lag die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Schichten auf weiterhin hohem Niveau. Der Personalaufwand sank um 13% aufgrund von Personal- bewegungen auf insgesamt T€ 1.988 (Vorjahr T€ 2.274). Im Berichtsjahr fielen T€ 1.596 (Vorjahr T€ 1.823) auf Löhne und Gehälter sowie T€ 391 (Vorjahr T€ 451) auf soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung. Die Aufwendungen für Altersversorgung betragen T€ 89 (Vorjahr T€ 109). Der Personalaufwand wurde um die für Beratungsleistung angefal- lenen Personalaufwendungen im Wirtschaftlichen Geschäftsbe- trieb in Höhe von T€ 18 (Vorjahr T€ 24) entlastet. Diese wurden im Ergebnis des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs berücksich- tigt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit T€ 809 um T€ 53 leicht über dem Vorjahr (Vorjahr T€ 756). Dies resultiert im Wesentlichen aus Mietzahlungen, die ab 2020 zu entrichten sind. Der Aufwand aus steuerpflichtigem wirtschaftlichen Geschäfts- betrieb setzt sich zusammen aus den für Beratungsleistung entstandenen Personalkosten (T€ 18 / Vorjahr T€ 24), in geringem Umfang aus weiteberechneten Reisekosten sowie Steueraufwendungen. V. Sonstige Angaben Haftungsverhältnisse Hier werden bis zur abschließenden Prüfung der Verwendungs- nachweise durch den Zuwendungsgeber BMZ/GIZ, die von diesem erhaltenen Mittel ausgewiesen. Auf Grund der unbe- deutenden Rückzahlungen in der Vergangenheit rechnet der Vorstand nicht mit einer das Vereinsvermögen belastenden Inanspruchnahme. Insgesamt beläuft sich die Haftungssumme auf T€ 83.599 (Vorjahr T€ 69.035). Neben den in der Bilanz aufgeführten Haftungsverhältnissen bestehen weitere finanzielle Verpflichtungen aus einem Miet- vertrag zur Nutzung von Räumlichkeiten auf dem Don Bosco Campus in Höhe von T€ 957 über 19 Jahre.

AUSBLICK 2021 31 Stabilisierung und Innovation Wie im Vorjahr wird auch in 2021 Gegensätzliches vereint: Zum einen werden wir die Erträge stabil halten und uns weiterhin auf den Kern unseres Auftrags besinnen. Gleichzeitig werden Investitionen in Innovationen als Antwort auf die sich ändernden Marktbedingungen vorgenommen. n Wirtschaftliche Entwicklung: Die finanzielle Entwicklung für das Jahr 2021 sieht gemäß Haushaltsplan Erträge von insgesamt 16,2 Millionen Euro vor und liegt um zehn Prozent unter den tatsächlich erzielten Erträgen in 2020. Diese konserva- tive Ertragsplanung fußt auf den aktuellen Unsicherheiten des wirtschaftlichen Verlaufs in Deutschland und deren Auswirkungen auf die Spendenbereitschaft von Privatpersonen sowie institutionellen Gebern. Es zeichnet sich ab, dass sich die 2019 und 2020 initiierten Transformationsprozesse in der Kostenstruk- tur insgesamt positiv niederschlagen. So zeigt das Budget für 2021 mit 949 Euro ein leicht positives Ergebnis. Folgen sogar verschlimmern. Ihre Unterstüt- zung ist notwendiger denn je. Das stellt den Verein vor die Herausforderung, die entspre- chenden Mittel in einem Umfeld zu akquirie- ren, das selbst von unsicherer wirtschaftlicher Entwicklung geprägt ist. Zwar zeichnete das Jahr 2020 ein positives Bild bei den Erträgen, fraglich sind jedoch die mittelfristigen Aus- wirkungen. Es bleibt schwer abschätzbar, wie sich die Pandemie auf längerfristige Projekte auswirkt und wie gut die Projektpartner ihre notwendigen Eigenanteile für Projektrealisie- rungen aufbringen können. Der Verein bleibt an ihrer Seite und wird alles tun, den Auftrag Don Boscos in der Welt umzusetzen, damit das Leben junger Menschen gelingt. Ausblick 2021 n Investitionen in Menschen und Beziehungen Da die Anzahl an Privatspendenden in Deutschland zurückgeht, ist und bleibt ein wesentlicher Schwerpunkt der Aufbau und die Investition in die Beziehungen zu ihnen. Um neue Zielgruppen zu erschließen und sie für das Anliegen Don Boscos zu begeistern, werden innovative Wege eingeschlagen. Dies gelingt dem Verein nur mit motivierten Mit- arbeitenden. Es ist wichtig, ihnen ein ange- nehmes und zeitgemäßes Arbeitsumfeld zu schaffen. So werden einerseits die durch die Arbeitsumstellung hin zum Digitalen entstan- denen positiven Aspekte erhalten und nach Corona das persönliche Miteinander wieder gestärkt. n Anhaltende Unsicherheit durch COVID-19 Die Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben welt- weit besonders die Ärmsten der Armen getrof- fen. Ihre Notlage wird anhalten, sich teilweise durch weitere Katastrophen und langfristige Haushaltsplan 2021 – Erträge und Aufwendungen DON BOSCO MONDO e.V. Erträge Plan 2021 in € Geldspenden, testamentarische Verfügungen, zugewiesenes Bußgeld und Sachspenden Spenden von Firmen Zuwendungen von Don Bosco Mission Zuwendungen öffentliche Träger Zuwendungen anderer Organisationen Zuwendungen von verbundenen Stiftungen Leistungsentgelte (Erlöse wGB) Zinsen u. sonst. Erträge Summe Erträge Aufwendungen Projektförderung verbleibende Eigenmittel Personalkosten Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Summe Aufwendungen Überschuss/Fehlbetrag 3.074.415 132.000 600.000 9.179.000 3.178.091 34.000 37.500 5.000 16.240.006 12.758.866 3.481.140 2.245.000 38.000 1.197.191 3.480.191 949

DANK 33 Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartnern und institutionellen Förderern, auf deren großzügige Unterstützung wir zählen konnten. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit für die Jugend dieser Welt. Alberdingk Boley GmbH Arbeitskreis Eine Welt – St. Georg Köln-Weiß e.V. Ausbildung für Straßenkinder BEKO Technologies GmbH BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Don Bosco Jugendhilfe Weltweit Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Dr. Michael & Angela Jacobi Stiftung DT Deutsche Stiftungstreuhand AG Eine-Welt-Ausschuss Pfarreien- gemeinschaft Andernach Elisabeth Birkhofen Stiftung Familie-Haas-Stiftung Franz Winkler Stiftung Gem. Pöschl Familienstiftung Gemeinsam für Afrika Grohe AG Gymnasium am Stoppenberg, Essen H. + W. Winkler Stiftung Hans R. Schmid Stiftung Hilfe zur Selbsthilfe – Dritte Welt e.V. Hörmann Stiftung Horst und Karin Gellert-Stiftung Human Help Network e.V. Jahrmarkt der Katholischen Jugend Wissen Johannes-Beese-Stiftung Klaus und Gertrud Conrad-Stiftung Knorr-Bremse Asia Pacific Holding Knorr-Bremse Global Care e.V. Vielen Dank! Mit Don Bosco Mondo verbundene Organisationen: Institutionelle Kooperationspartner und Förderer (2020) ab einer Jahressumme von mind. 5.000 €. Kurt und Maria Dohle Stiftung Leopold Bachmann Stiftung LVM Helfen verbindet Menschen e.V. Mascheski Foundation Mix for Kids e. V. Niels Due Jensen Stiftung Ökumenischer Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V. Phoenix Reisen GmbH Prof. Dr. Franz Waldeck-Stiftung Reiner Meutsch Stiftung Fly & help roterkeil Deutschland e.V. Roterkeil.net-Stiftung Scheck-Stiftung Schmieder GmbH Schmieder Übersetzungen GmbH Schmitz-Stiftungen Schüco International KG Sternstunden e. V. Stiftung von Werkstatt zu Werkstatt Stiftung Winkler trivago N.V. UMCKALOABO-Stiftung – für eine gesunde Zukunft VIK Stiftung – Gesundheit für alle Wacker Hilfsfonds ZwickRoell AG S T I F T U N G DON BOSCO MONDO J U G E N D H I L F E W E L T W E I T

So werben wir um Spenden Don Bosco Mondo ist auf Spenden angewiesen. Wichtige Säulen dabei sind die vielen Enga- Deutsches Deutsches Zentralinstitut Zentralinstitut für soziale für soziale Fragen (DZI) Fragen (DZI) gierten, die bei Veranstaltungen und Aktionen über unsere Arbeit berichten, die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising des Vereins. Agentur Zielgenau, AZ fundraising services GmbH & Co.KG, Deutscher Spen- denhilfsdienst, Deutsche Post, Die Medialen, dot.blue, eulenblick Kommunikation und Werbung, Fundraising Profile, MVG Aachen, Wolanski GmbH. Wir infor- mieren und werben mit Anzeigen, Briefen an Spender, Newsletter, verschiedenen Publikationen (Flyer, Broschüren etc.), Sozialen Medien, Telefonie, Veranstaltungen und Website. Geprüft + Geprüft + Empfohlen Empfohlen Und so setzen wir die Spenden ein Programmausgaben 15.059.021 € Personalkosten Sachkosten 807.224 € 14.251.797 € Werbung und Öffentlichkeitsarbeit 1.017.474 € Personalkosten Sachkosten 430.749 € 586.725 € Verwaltung 1.002.037 € Personalkosten Sachkosten 750.698 € 251.339 € Vermögensverwaltung und wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 25.010 € 5,9 % 6,0 % 2020 Gesamt*: 17.103.542 € 88,2 % SPENDEN 35 Mitgliedschaften Don Bosco Mondo ist Mitglied von folgenden Verbänden, Netzwerken und Aktionsbündnissen: . DIGEV Deutsche Interessengemeinschaft für Erbrecht und Vorsorge e.V. 2019 Programmausgaben Personalkosten Sachkosten 14.611.343 € 1.023.498 € 13.587.845 € Verwaltung Personalkosten Sachkosten 1.096.818 € 932.520 € 164.298 € Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Personalkosten Sachkosten 869.303 € 318.421 € 550.881 € Vermögensverwaltung und wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 26.953 € Gesamtaufwand 16.577.464 € *gemäß DZI Werbe- und Verwaltungskostenkonzept ohne Vermögensverwaltung und wirtschaftl. Geschäftsbetrieb. Die Zuordnungen in 2020 sind vom DZI noch nicht final geprüft. Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung (IFRC) Als Unterzeichner des Verhaltenskodex für die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewe- gung (IFRC) und humanitäre NGOs verpflichtet sich Don Bosco Mondo freiwillig, zehn Grundsätze bei humanitärer Hilfe und Wiederaufbau nach Krisen und Katastrophen zu befolgen. Diese beinhalten u.a. Nothilfe über weltanschauliche Grenzen hinweg zu leisten, sie nicht politisch oder religiös zu instrumen- talisieren, kulturelle Gegebenheiten zu respektieren und lokale Akteure mit einzubeziehen.